Sprüche, zitate & gedichte

Gedichte und Sprüche zum Thema: wunder

Ihr Diener

Ihr Diener, werte Jungfrau Braut,
viel Glück zur heut'gen Freude!
Wer sie in ihrem Kränzchen schaut
und schönem Hochzeitskleide,
dem lacht das Herz vor lauter Lust
bei ihrem Wohlergehen;
was Wunder, wenn mir Mund und Brust
vor Freuden übergehen.

- Johann Sebastian Bach

Tags: Braut , Herz , Wunder

Wie ein Wunder

Ich glaube, die Ehe muss man wie ein Wunder betrachten.
Mann und Weib wandeln sich allmählich und werden einander ähnlich.

- Henrik Ibsen

Tags: Mann , Wunder , Ehe

Liebe und Glück

Man kann lieben, ohne glücklich zu sein, und man kann glücklich sein, ohne zu lieben. Aber lieben und dabei glücklich sein, das wäre ein Wunder.

- Honoré de Balzac

Tags: Glück , Liebe , Wunder

Auf eine goldene Hochzeit

Kennt ihr sie nicht, des Nordens alte Sage:
Von jenem Wunder an der Grönlandsküste,
Vom Lenz, den rings umstarrt die bleiche Wüste,
Des eisgen Todes niegelöste Klage?

Durch eines ruhenden Vulkanes Spalten
War dort ein warmer Quell hervorgesprungen,
War aus der Tief ein Lebenshauch gedrungen,
Die nördliche Oase zu erhalten.

Dort war ein Kloster, grüne Lämmerweide,
Ein Garten prangte frisch mit Blumen, Früchten,
Und singend kamen Vögel hinzuflüchten,
In ein Asyl vor winterlichem Leide.

Im Kloster wohnte friedlich die Gemeine;
Sie führten ihre treue warme Quelle,
Die milde Freundin, traut durch jede Zelle,
Durch Wies und Feld und durch die grünen Haine.

War Winter auch ringsum in alle Ferne,
Aus dieses Klosters frohen Paradiesen
War durch den Quell der rauhe Gast verwiesen;
Nur heller strahlten dann bei Nacht die Sterne. –

Zur Wehmut führen gerne solche Kunden
Auf des entflohnen Glückes dunklen Fährten;
Begrub das Eis nicht längst die schönen Gärten?
Sind Quell und Kloster nicht schon längst verschwunden?

Sie sind es nicht! kein Winter wird sie morden;
Ob äußres Leben auch im Frost zerstiebe,
Im Innern die Oase schützt die Liebe,
Die warme Quelle in des Alters Norden.

Das Kloster ist das Bündnis guter Herzen,
Dies mag getrost die strenge Zeit erwarten,
Umrankt von einem immergrünen Garten,
Wo Blumen blühn und Frühlingslieder scherzen. –

- Nikolaus Lenau

Tags: Garten , Winter , Wunder

Frühlingslied - Zu des Mädchens Wiegenfeste

Und als das Kind geboren ward,
Von dem ich heute singe,
Der Winter schüttelte den Bart:
»Was sind mir das für Dinge!
Wie kommt dies Frühlingsblümelein
In mein bereiftes Haus hinein?
Potz Wunder über Wunder!«

Doch klingeling! Ringsum im Kreis
Bewegt' sich's im geheimen;
Schneeglöckchen hob das Köpfchen weiß,
Maiblümchen stand im Keimen;
Und durch die Lüfte Tag für Tag,
Da ging ein süßer Lerchenschlag
Weit über Feld und Auen.

Herr Winter! greif Er nur zum Stab!
Das sind gar schlimme Dinge:
Sein weißes Kleid wird gar zu knapp,
Sein Ansehn zu geringe! –
Wie übern Berg die Lüfte wehn,
Da merk ich, was das Blümlein schön
Uns Liebliches bedeute.

- Theodor Storm

Tags: Kind , Kreis , Wunder

Auf Mademoiselle R. R. Geburts-Tag

Ganz unvergleichlichs Kind, du klein geratnes Schmutzgen,
Geschwänzter Wackel-A..., recht zartes Schniegelputzgen,
Der Wahrheit Missgeburt, der Lügen Siegellack,
Der Zierat krummer Zwerg, der Moden Schlumpersack,
Der Schönheit Pavian, galanter Jungfern Eule,
Der Wirtschaft Pudelhund, der Kunst papierne Säule,
Du Bär der Freundlichkeit, der Sanftmut Drachen-Kopf,
Der Faulheit Blasebalg, des Fleißes Pinkel-Topf,
Rakete meiner Lust, Nachtstühlgen meiner Schmerzen,
Des Hautzens Zug-Magnet, du saftges Ziel zum Herzen,
Du appetitliches und reines Gerber-Schwein,
Der Anmut Vomitiv, Clistier der Liebes-Pein,
Ambrierter Wiedehopf, du machst mich itzund rege,
Dass ich alsbald die Hand an meine Feder lege,
Die Verse fließen schon wie fetter Gassen-D...,
Es nimmt mir dieser Trieb den Schwall der Grillen weg.
Denn ich bin, glaub es mir, durch Mark und Bein entzücket,
Dass du dies heutge Fest in gutem Flor erblicket,
Weil es der Wunder-Tag, du netter Kielkroff, ist,
Da dich der Mutter Mund zu allererst geküsst.
Wohlan, ich wünsche dir der Männer Liebes-Blicke,
Ein Königsteiner Fass voll angenehmes Glücke,
Mehr Thaler, als man Stein auf allen Straßen findt,
Mehr Stücken Louis d'Or, als Flöh auf Hunden sind,
Mehr diamantnen Schmuck, als Musikanten pfeifen,
Mehr Lust, als immerdar die bösen Weiber keifen,
Mehr Wohlsein, als dein Maul geschwinde Lügen spricht,
So fehlet dir kein Gut, Ruh und Vergnügen nicht.

- Celander

Zum Geburtstag

Ich hab' der Gaben holdeste erhalten
An jenem Tage, der der Welt dich gab, —
Um sie durch dich noch schöner zu gestalten.

Dein stolzes Herz lehnt jede Gabe ab,
Denn du bist reich, je mehr du selber schenkst,
Aus deinen Händen nahm ich, was ich hab'.

Was du mit sehnsuchtsbangem Arm umfängst,
Wird dein und dein ist Himmelsblau und Licht
Und alle Wunder, die du fühlst und denkst.

Mit leeren Händen steh' ich da und nicht
Beschämt zu sein vor deinem reichen Schatz,
Sing deinem Königstum ich ein Gedicht.

Und statt zu schenken, bitt' ich wie ein Spatz,
Der Winters an die harten Scheiben pocht:
Gib mir am heiligen Feuer einen Platz.

Entzünd' mit deiner Glut den kargen Docht,
Denn du bist reich, je mehr du selber gibst,
Mein Leben nimm, das sich an deines flocht.
Denn du bist reich, Geliebte, weil du liebst!

- Hugo Zuckermann

Tags: Licht , Welt , Wunder

Das Wunderbarste

Das Wunderbarste an den Wundern ist, dass sie manchmal wirklich geschehen.

- Gilbert K. Chesterton

Tags: Wunder

Wunder

Wunder geschehen plötzlich. Sie lassen sich nicht herbeiwünschen, sondern kommen ungerufen, meist in den unwahrscheinlichsten Augenblicken und widerfahren denen, die am wenigsten damit gerechnet haben.

- Georg Christoph Lichtenberg

Tags: Augenblick , Wunder

Ein Wunder

Es ist ein Wunder,
sagt unser Herz.
Es ist eine große Verantwortung,
sagt die Vernunft.
Es ist sehr viel Sorge,
sagt die Angst.
Es ist ein Geschenk Gottes,
sagt der Glaube.
Es ist unser größtes Glück,
sagt die Liebe.
Es ist unser Kind,
sagen wir.

- Sprichwort

Ein Neugeborenes

Ein Neugeborenes zu betrachten ist, als dürfe man endlich ein Paket öffnen, auf welches man bereits viele Monate neugierig gewesen war - und dessen Inhalt sich als ein Wunder an Vollkommenheit zeigt, das alles übertrifft, was man je erträumte.

- Sprichwort

Tags: Baby , Wunder

Du bist ein Wunder

Du bist ein Wunder für die Menschen, die Dich herbeigesehnt
und freudig erwartet haben.
Du bist ein Wunder für die Menschen, die Dich in die Arme
schließen und von Herzen lieben.

-

Tags: Herz , Mensch , Wunder

Welch wunderbares Geheimnis

Welch wunderbares Geheimnis ist der Eintritt eines neuen Menschen in die Welt.

- Leo Tolstoi

Tags: Wunder

Gut und böse

Ob diese Welt ist bös', ob gut,
das ist die alte Frage.
So ist sie, wie dir's ist zu Mut'
an gut' und bösem Tage.
Darum, wenn sie dir gut erscheint,
o mache sie nicht schlimmer;
und meine, wenn sie's böse meint,
nur gut mit ihr es immer.
Sie ist nicht bös' und ist nicht gut,
ist gut und zugleich böse.
Vertrau auf den, der Wunder tut,
dass er den Zwiespalt löse.

- Friedrich Rückert

Tags: Tag , Wunder

Sieben Wunder

Wer sieben Wunder zählt auf Erden, der hat die Geburt eines Kindes nie erlebt.
Wer meint, Reichtum sei alles in der Welt, der hat ein Kind noch nie lachen sehen.
Wer nicht mehr daran glaubt, die Welt sei noch zu retten, dem sei gesagt: Die Kinder sind die Hoffnung.

-

Wunderstern

Hätte einer auch mehr Verstand
als die drei Weisen aus dem Morgenland
und ließe sich dünken, er wäre wohl nie
dem Sternlein nachgereist wie sie;
dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest
seine Lichtlein wonniglich scheinen lässt,
fällt auch auf sein verständig Gesicht,
er mag es merken oder nicht,
ein freundlicher Strahl
des Wundersterns von anno dazumal

- Wilhelm Busch

Tags: Gesicht , Stern , Wunder

Wunderweiße Nächte

Es gibt so wunderweiße Nächte,
drin alle Dinge silbern sind.
Da schimmert mancher Stern so lind,
als ob der fromme Hirten brächte
zu einem neuen Jesuskind.
Weit wie mit dichtem Demantstaube
bestreut, erscheinen Flur und Flut,
und in die Herzen, traumgemut,
steigt ein kapellenloser Glaube,
der leise Wunder tut.

- Rainer Maria Rilke

Tags: Glaube , Jesus , Wunder

Vom Himmel

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
ein milder Stern herniederlacht;
vom Tannenwalde steigen Düfte
und hauchen durch die Winterlüfte,
und kerzenhelle wird die Nacht.

Mir ist das Herz so froh erschrocken.
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken
Mich lieblich heimatlich verlocken
In märchenstille Herrlichkeit.

Ein frommer Zauber hält mich wieder,
Anbetend, staunend muß ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlider
Ein goldner Kindertraum hernieder,
Ich fühls, ein Wunder ist geschehn.

- Theodor Storm

Tags: Herz , Stern , Wunder

Kommt und seht

Kommt und seht das Wunder an.
Seht was Gottes Lieb' getan.
Seinen Sohn als kleines Kind
man in einer Krippe find't.

- Matthias Claudius

Tags: Kind , Sohn , Wunder

Das Wunder der Heiligen Nacht

Das ist das Wunder der Heiligen Nacht, dass in die Dunkelheit der Erde die helle Sonne scheint.

- Friedrich von Bodelschwingh

Tags: Sonne , Wunder , Dunkel

Ein frommer Zauber

Ein frommer Zauber hält mich wieder,
anbetend, staunend muss ich stehn;
es sinkt auf meine Augenlider
ein gold'ner Kindertraum hernieder,
ich fühl's - ein Wunder ist geschehn.

- Theodor Storm

Tags: Kind , Wunder

Das Wunderbare

Seitdem das Wunderbare vor unsern Augen sich erfüllt hat, haben wir alle Berechnung für das Natürliche verloren.

- Ludwig Börne

Tags: Auge , Wunder

Das Wunder der Heiligen Nacht

Weihnachten ist das große Wunder
der vergebenden Gnade Gottes;
den verlorenen Leuten bietet ER ewiges Leben.

Das ist das Wunder der Heiligen Weihnacht,
dass ein hilfloses Kind unser aller Helfer wird.

Das ist das Wunder der Heiligen Nacht,
dass in die Dunkelheit der Erde die helle Sonne scheint,

Das ist das Wunder der Heiligen Nacht,
dass traurige Leute ganz fröhlich werden können.

Das ist das Wunder der Heiligen Nacht:
Das Kind nimmt unser Leben in seine Hände,
um es niemals wieder loszulassen.

- Friedrich von Bodelschwingh

Tags: Gott , Kind , Wunder

Weihnacht

In diesen Wochen heimlich aufgeblüht,
Des Kinderglaubens zarte Wunderblume -
Der keusche Kelch, wie lieblich er erglüht.
Ich knie vor dem vergeßnen Heiligtume
In holder Scheu, wie einst der Knabe, nieder
Und atme solche Segensdüfte wieder
Mit durstendem Gemüt
Und allen süßen Schauern ein.

Kein Laut von außen soll mich stören
Und kein Gedanke fremder Scham,
Dir reinen Herzens, kindlich zu gehören.
Ich lausch, durchs Wolkentor, den heiligen Himmelschören,
Dem Engelsgruß, der zu den Hirten kam,
Ich seh das Kreuz, vernehm des Heilands Stimme,
Und seh sein Blut, das auf die schlimme,
Die arge Welt wie lauter Rosen taut:
Ich sterb für dich, du meine süße Braut.

Kniet, Stolz und Trotz, die Stirne tief geneigt,
All euer Prahlen thront auf toten Grüften,
Daraus kein Hauch des ewigen Lebens steigt.
Hier badet euch in diesen holden Düften:
Dies zarte Blümlein, weiß und schlicht,
Es birgt in seinem Kelch das Licht,
Das alles Leuchten dieser Welt
Mit seinem Glänzen überhellt.
So hoch ihr steigt, von Schein zu Schein,
Das letzte Licht, es wird ein Wunder sein.

- Gustav Falke

Tags: Rosen , Wunder , Kreuz

Weihnacht.

Wie bewegt mich wundersam
Euer Hall, ihr Weihnachtsglocken,
Die ihr kündet mit Frohlocken,
Daß zur Welt die Gnade kam.

Überm Hause schien der Stern,
Und in Lilien stand die Krippe,
Wo der Engel reine Lippe
Hosianna sang dem Herrn.

Herz, und was geschah vordem,
Dir zum Heil erneut sich's heute:
Dies gedämpfte Festgeläute
Ruft auch dich nach Bethlehem.

Mit den Hirten darfst du ziehn,
Mit den Königen aus Osten
Und in ihrer Schar getrosten
Muts vor deinem Heiland knien.

Hast du Gold nicht und Rubin,
Weihrauch nicht und Myrrhenblüte:
Schütt' aus innerstem Gemüte
Deine Sehnsucht vor ihm hin!

Sieh, die Händchen zart und lind
Streckt er aus, zum Born der Gnaden,
Die da Kinder sind zu laden,
Komm! Und sei auch du ein Kind!

- Emanuel Geibel

Tags: Nacht , Trost , Wunder

Kinderlied zu Weihnachten

Gott’s Wunder, lieber Bu,
Geh, horch ein wenig zu,
Was ich dir will erzählen,
Was geschah in aller Fruh.

Da geh ich über ein Heid,
Wo man die Schäflein weidt,
Da kam ein kleiner Bu gerennt,
Ich hab ihn all mein Tag nicht kennt.

Gott’s Wunder, lieber Bu,
Geh, horch ein wenig zu!

Den alten Zimmermann,
Den schaun wir alle an,
Der hat dem kleinen Kindelein
Viel Gutes angethan.

Er hat es so erkußt,
Es war ein wahre Lust,
Er schafft das Brod, ißt selber nicht,
Ist auch sein rechter Vater nicht.

Gott’s Wunder, lieber Bu,
Geh, lausch ein wenig zu.

Hätt’ ich nur dran gedenkt,
Dem Kind hätt ich was g’schenkt;
Zwei Äpfel hab ich bei mir g’habt,
Es hat mich freundlich angelacht.

Gott’s Wunder, lieber Bu,
Geh, horch ein wenig zu.

- Arnim

Tags: Gott , Kind , Wunder

Eisblumen zu Weihnachten

Das unfruchtbare Eis, kalt, panzerglatt,
Verhärtet Leben, das dem Tode dient,
Der sich, der Farblose, mit ihm umschient -
Das Eis, das keine Seele hat,
Das unbewegte, allen Lebens Bann:

Das starre Eis selbst ist nicht tot.
In ihm auch wirkt gestaltendes Gebot,
Der Schönheit Triebkraft ward auch ihm:
Es setzt geheimnisvolle Blüten an,
Und Schwingenrispen, wie dem Seraphim
Gefiederüppig sie aus Schulternrund,
Gekraust, geschwungen, tausendförmig und
In tausend Formen eine Form, entsprießen,
Siehst du im Eis nach innerstem Gesetz,
Ein wunderbares Bild, zusammenschießen.
Die ärmste Scherbe trägt ein Wundernetz,
Und alles gleißt von Wundersilberfliesen.

Sieh, Mensch, mit Andacht diesem Wunder zu
Und glaub ans Leben! Überall sind Triebe.
Es ist kein Wahn: Im Tode selbst ist Liebe,
Und neues Werden und bewegte Ruh.

- Otto Julius Bierbaum

Tags: Seele , Tod , Wunder

Weihnachten bei den Großeltern

Heut abend, als wir zu euch gingen,
da war in der Luft ein leises Klingen,
da war ein Rauschen, man wußt’ nicht woher,
als ob man in einem Tannenwald wär,
da huschte vorüber und ging nicht aus
ein heimliches Leuchten von Haus zu Haus.
Der Mond kam über die Dächer gesprungen:
"Wohin noch so spät, ihr kleinen Jungen?
Ihr müßt ja zu Bett, was fällt euch ein?"
und lachte uns an mit vollem Schein.
Da lachten wir wieder: "Du alter Klöner,
heut abend ist alles anders und schöner.
Und glaubst du’s nicht, kannst mit uns gehen,
da wirst du ein blaues Wunder sehn."
Da sprang er leuchtend uns voran,
bei diesem Hause hielt er an.
Wir gingen hinein mit froher Begier,
und Klingen und Rauschen und Leuchten ist hier.

- Jakob Löwenberg

Tags: Bett , Haus , Wunder

Freudig wie die Kinder

Kommt laßt uns freudig wie die Kinder
Im Geist in's Land der Wunder gehn,
Und zu dem Himmelslichtverkünder
Hinauf nach David's Höhen seh'n!

-

Tags: Geist , Wunder

Im Schnee ein Sommersonnen-Traum

Nun ist die liebe Weihnachtszeit
Mit ihren Wundern kommen:
Durch alles deutsche Land ist weit
Ein heller Glanz erklommen:
Das ist der Glanz vom Weihnachtsbaum,
Im Schnee ein Sommersonnen-Traum -
Nie sei er uns genommen!

- Felix Dahn

Tags: Baum , Traum , Wunder