Sprüche, zitate & gedichte

Gedichte und Sprüche zum Thema: auge

Nur mit dem Herzen

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

- Antoine de Saint-Exupéry

Tags: Auge , Herz

Argusblicke

Wünscht bis zum Hochzeitsglücke den Freiern Argusblicke;
doch in der Ehe taugen am besten Maulwurfsaugen.

- Friedrich Haug

Tags: Auge , Ehe

Beredsamkeit

Es gibt Männer, welche die Beredsamkeit weiblicher Zungen übertreffen, aber kein Mann besitzt die Beredsamkeit weiblicher Augen.

- Demokrit

Tags: Auge

Eine feste und beständige Liebe

Eine feste und beständige Liebe beginnt stets mit einer Beredsamkeit, die sich handelnd kundtut: die Augen tun das meiste dabei.

- Blaise Pascal

Tags: Auge , Liebe

Ihr Mund

Ihr Mund ist stets derselbe,
sein Kuss mir immer neu,
ihr Auge noch dasselbe,
sein freier Blick mir treu.
O du liebes Einerlei,
wie wird aus dir so mancherlei!

- Achim von Arnim

Tags: Auge , Kuss , Mund

O selige Natur

O selige Natur! Ich weiß nicht, wie mir geschiehet, wenn ich mein Auge erhebe vor deiner Schöne, aber alle Lust des Himmels ist in den Tränen, die ich weine vor dir, der Geliebte vor der Geliebten.

- Friedrich Hölderlin

Tags: Auge , Himmel , Natur

Mit meinen Augen

Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.

- Psalm 32,8

Tags: Auge , Weg

An ihre Augen

Ihr Augen/ die ich lieb und ehr/
Ihr meine Lust und süsse Pein/
Was netzet ihr die trüben Wangen/
Was sagt mir euer blasser Schein?
Habt ihr mein Hertze nicht empfangen?
Was fodert/ was verlangt ihr mehr?

Ihr Augen/ die ich lieb und ehr/
Ihr sehet meine Schmertzen an/
Und kennt die Menge meiner Plagen:
Wofern ich euch vergnügen kan/
Will ich mit Lust den Tod ertragen.
Was fodert/ was verlangt ihr mehr?

- Hans Aßmann Freiherr von Abschatz

Tags: Auge , Schein , Schmerz

Liebeszauber

Schwül wird diese Nacht. Am Himmelsbogen
Ziehn die Wolken dichter sich zusammen,
Breit beglänzt von Wetterleuchtens Flammen
Und von roten Blitzen scharf durchzogen.

Alles Leben ist in sich verschlossen,
Kaum nur, daß ich mühsam Atem hole;
Selbst im Beete dort die Nachtviole
Hat den süßen Duft noch nicht ergossen.

Jedes Auge wär’ schon zugefallen,
Doch die Herzen sind voll Angst und zittern
Vor den zwei sich kreuzenden Gewittern,
Deren Donnergrüße bald erschallen.

Jene Alte schleppt sich zur Kapelle,
Doch sie wird den Heil’gen nicht erblicken,
Eh’ die Wolken ihre Blitze schicken,
Betend kauert sie sich auf der Schwelle.

Ist das nicht des Liebchens taube Muhme?
Ja! So will ich hier nicht länger weilen,
Will zu ihr, zu ihrem Fenster eilen,
Und dort lauschen, statt am Heiligtume.

Weiß ich’s denn? Kann nicht ein Blitz da zünden?
Kann ich, wenn ich aus der Glut sie rette,
Nicht – o daß er schon gezündet hätte! –
Ihr mein süß Geheimnis endlich künden?

Sieh, da bin ich schon! Beim Lampenlichte
Sitzt sie, in die weiße Hand das Köpfchen
Stützend, mit noch aufgeflochtnen Zöpfchen,
Stillen Schmerz im blassen Angesichte.

Horch, der erste Donnerschlag! Es krachen
Tür und Tor! Sie scheint es nicht zu hören!
Wessen denkt sie? Wüßt’ ich’s, würd’ ich schwören:
Heut noch will ich den Garaus ihm machen.

Sie erhebt sich. Willst du dich entkleiden?
Gute Nacht! Warum? Zur rechten Stunde
Löscht sie selbst das Licht, und gibt dir Kunde:
Mehr ist nicht erlaubt! Dann magst du scheiden!

Was? Sie knüpft ein Tuch um ihre Locken?
Hüllt sich in der Muhme alten Mantel?
Ist sie – Oder stach mich die Tarantel?
Wird sie – Die Besinnung will mir stocken!

Ja, schon knarrt die Tür. Da kommt sie. Nimmer
Würd’ ich selbst sie, so vermummt, erkennen,
Hätt’ ich nicht – – Die Lampe läßt man brennen,
Daß es scheint, man sei im frommen Zimmer.

Rasch an mir vorbei! Sie ist, wie alle!
Folg ich ihr? Ja freilich! Um zu schauen,
Ob man ihr mit braunen oder blauen
Augen – schwarze hab ich selbst – gefalle.

Waldhorn-Klänge aus dem Jägerhäuschen!
Beim Gewitter? Oh, das ist ein Zeichen!
So ist das der Jüngling sondergleichen?
Wohl! Doch nächstens pflücken wir ein Sträußchen.

Und weshalb? Hat sie dir was versprochen?
Nein! Und dennoch muß ich sie verklagen,
Daß sie, ja, so darf, so darf ich sagen,
Einen stillen Bund mit mir gebrochen.

Weiter! Weiter? So vergib, Geliebte!
Doch wohin? Hier zieht der Wald sich düster,
Und dort wohnt die Alte an der Rüster,
Die in mancher dunklen Kunst Geübte.

Gilt es der? Halt ein! Dein Herz muß klopfen!
Rastlos donnert’s ja, zur Feuergarbe
Schwillt der Blitz, blutrot wird seine Farbe,
Und noch immer fällt kein milder Tropfen.

Fort! Und fort! Und unter falschen Bäumen,
Die der Blitz – – Ihr näher! daß sie keiner
Treffen kann, der mich verschont, nicht einer!
Schritt auf Schritt ihr nach! Wer würde säumen!

Ist sie nun am Ziel? Da ist die Hütte!
Ja, sie pocht. Man öffnet ihr. Ich spähe
Durch den Ritz. Wer weiß, was ihr geschähe,
Wenn ich nicht – – Ein Kreis! Sie in der Mitte!

Wie sie da steht, fast zum Schnee erbleichend,
Und die Alte, in der Ecke kauernd,
Dreht ein Bild aus Wachs. Sie sieht es schauernd.
Jetzt spricht die zu ihr, das Bild ihr reichend:

Zieh dir nun die Nadel aus den Haaren,
Rufe den Geliebten, laut und deutlich,
Und durchstich dies Bild, dann wirst du bräutlich
Ihn umfangen und ihn dir bewahren.

Schweigt, ihr Donner! Praßle noch nicht, Regen,
Daß ich noch den einen Laut vernehme,
Ob er auch des Herzens Schlag mir lähme
Und der Pulse feuriges Bewegen!

Wie sie zögert! Wie sie mit Erröten
In die Locken greift und eine Nadel
Auszieht auf der Alten stummen Tadel
Und noch säumt, als gälte es, zu töten!

Endlich zückt sie die, und – meine Sinne
Reißen! – ruft – hinein! Zu ihren Füßen! _–
Ruft mich selbst mit Worten, stammelnd-süßen,
Als den einen, den sie heimlich minne! – –

Und dem Zagen kommt der Mut, behende
Weicht die Tür. Wer durfte sich erfrechen,
Ruft die Alte, und den Zauber brechen? –
Ohne Furcht! Hier kommt nur, der ihn ende!

Sie entweicht mit holden Schamgebärden;
Da umschließt er sie, und Glut und Sehnen
Löst bei beiden sich in linden Tränen,
Die der Mensch nur einmal weint auf Erden.

Und so stehn sie, wechseln keine Küsse,
Still gesättigt und in sich versunken,
Schon berauscht, bevor sie noch getrunken,
In der Ahnung dämmernder Genüsse.

Und auch draußen löst sich jetzt die Schwüle,
Die zerrißnen Wolken, regenschwanger,
Schütten ihn herab auf Hain und Anger,
Und hinein zur Hütte dringt die Kühle.

Als nun auch der Regen ausgewütet,
Wallen sie, die Alte gern verlassend,
Kinderfromm sich an den Händen fassend,
Wieder heim, von Engeln still behütet.

Als sie aber scheiden will, da ziehen
Glühendheiß die Nachtviolendüfte
An ihm hin im sanften Spiel der Lüfte,
Und nun küßt er sie noch im Entfliehen.

- Friedrich Hebbel

Tags: Auge , Geheimnis , Kunst

Einer Braut ins Stammbuch.

Mädchen mit lichtem Aug' und Haar,
Ist einen Spruch zum Lebensgange?
Werde so glücklich, wie ich es war,
Aber bleib' es fünfmal so lange!

- Hans Hopfen

Tags: Auge , Mädchen

Amor als Landschaftsmaler

Saß ich früh auf einer Felsenspitze,
Sah mit starren Augen in den Nebel;
Wie ein grau grundiertes Tuch gespannet,
Deckt’ er alles in die Breit und Höhe.

Stellt’ ein Knabe sich mir an die Seite,
Sagte: lieber Freund, wie magst du starrend
Auf das leere Tuch gelassen schauen?
Hast du denn zum Malen und zum Bilden
Alle Lust auf ewig wohl verloren?

Sah ich an das Kind, und dachte heimlich:
Will das Bübchen doch den Meister machen!

Willst du immer trüb und müßig bleiben,
Sprach der Knabe, kann nichts Kluges werden;
Sieh, ich will dir gleich ein Bildchen malen,
Dich ein hübsches Bildchen malen lehren.

Und er richtete den Zeigefinger,
Der so rötlich war wie eine Rose,
Nach dem weiten ausgespannten Teppich,
Fing mit seinem Finger an, zu zeichnen.

Oben malt’ er eine schöne Sonne,
Die mir in die Augen mächtig glänzte,
Und den Saum der Wolken macht’ er golden,
Ließ die Strahlen durch die Wolken dringen;

Malte dann die zarten leichten Wipfel
Frisch erquickter Bäume, zog die Hügel,
Einen nach dem andern, frei dahinter;
Unten ließ ers nicht an Wasser fehlen,
Zeichnete den Fluß so ganz natürlich,
Daß er schien im Sonnenstrahl zu glitzern,
Daß er schien am hohen Rand zu rauschen.

Ach, da standen Blumen an dem Flusse,
Und da waren Farben auf der Wiese,
Gold und Schmelz und Purpur und ein Grünes,
Alles wie Smaragd und wie Karfunkel!

Hell und rein lasiert er drauf den Himmel
Und die blauen Berge fern und ferner,
Daß ich, ganz entzückt und neugeboren,
Bald den Maler, bald das Bild beschaute.

Hab ich doch, so sagt’ er, dir bewiesen,
Daß ich dieses Handwerk gut verstehe;
Doch es ist das Schwerste noch zurücke.

Zeichnete darnach mit spitzem Finger
Und mit großer Sorgfalt an dem Wäldchen,
Grad ans Ende, wo die Sonne kräftig
Von dem hellen Boden widerglänzte,
Zeichnete das allerliebste Mädchen,
Wohlgebildet, zierlich angekleidet,
Frische Wangen unter braunen Haaren,
Und die Wangen waren von der Farbe
Wie das Fingerchen, das sie gebildet.

O du Knabe! rief ich, welch ein Meister
Hat in seine Schule dich genommen,
Daß du so geschwind und so natürlich
Alles klug beginnst und gut vollendest?

Da ich noch so rede, sieh, da rühret
Sich ein Windchen und bewegt die Gipfel,
Kräuselt alle Wellen auf dem Flusse,
Füllt den Schleier des vollkommnen Mädchens
Und, was mich Erstaunten mehr erstaunte,
Fängt das Mädchen an, den Fuß zu rühren,
Geht zu kommen, nähert sich dem Orte,
Wo ich mit dem losen Lehrer sitze.

Da nun alles, alles sich bewegte,
Bäume, Fluß und Blumen und der Schleier
Und der zarte Fuß der Allerschönsten,
Glaubt ihr wohl, ich sei auf meinem Felsen
Wie ein Felsen still und fest geblieben?

- Johann Wolfgang von Goethe

Tags: Auge , Freund , Meister

Nur einmal im Jahr

Wie die Fussgänger schimpfen
in den klitschnassen Strümpfen,
denn der Regen rinnt über'n Asphalt.
Was für Augen sie machen,
denn sie sehen mich lachen
an 'nem Tag, der so trübe und kalt.

Ich bin so glücklich,
ich spiel für alle
Ziehharmonika, na klar.
Denn Geburtstag
hat man leider
nur einmal im Jahr.

Plötzlich kommt, ungelogen,
ein blaues Flugzeug geflogen
und ein Zauberer steigt aus, ganz in weiss
Er will mir gratulieren,
ein paar Filme vorführen
und er schenkt allen Eskimoeis.

Ich bin so glücklich,
ich spiel für alle
Ziehharmonika, na klar.
Denn Geburtstag
hat man leider
nur einmal im Jahr.

- Aus Russland

Tags: Auge , Geburtstag , Tag

Komm, du König

Komm, du König, weinbekränzt,
Bacchus, dessen Auge glänzt :
Du verjagst die Leidgedanken !
In den Locken Efeuranken,
trinkt, bis alle Welten schwanken

- William Shakespeare

Tags: Auge , König

Das Auge des Geistes

Das Auge des Geistes fängt erst an scharf zu sehen, wenn das leibliche seine Schärfe verliert.

- Platon

Tags: Auge , Geist

Unwandelbar

O fürchte nicht, wenn dir das Alter
Vom Haupte Blüt’ um Blüte bricht,
Dass dann ein Blick, ein trüber, kalter,
Fall’ auf dein bleiches Angesicht.

Wohl blässer wird der äußre Schimmer,
Doch heller wird der innre Schein;
Drum lieber nur und tiefer immer
Schau’ ich ins Auge dir hinein.

Da seh’ ich all’ die Liebesfülle,
Die reicher ward von Jahr zu Jahr;
Es dringet durch des Alters Hülle
Der Seele Schönheit hell und klar.

Da seh’ ich nicht die müden Wangen,
Der Jahre Furchen seh’ ich nicht –
Es ist mir strahlend aufgegangen
Dein innres Engelsangesicht.

- Ludwig Pfau

Tags: Auge , Schein , Schönheit

Zum Geburtstage, mit einem Hut

Antoinette! Antoinette!
Aus dem Bette, aus dem Bette!
Hör' mein Singen, hör' mein Pfeifen,
Sieh die hellen lichten Streifen!
Auf, erwache! denn im Nacken sitzet
Dir ein Schelm, der Pfeile spitzet,
Und es ruft zu aller Ohren,
Dass du heute wardst geboren.

Antoinette! Antoinette!
Wenn ich hätte eine Kette,
Würde ich dein Zünglein legen
In die Kette, denn verwegen
Bist du in dem Wahrheitsagen!
Heut will ich dir Wahrheit sagen!
Klingen dir nicht schon die Ohren
Links und rechts? Es geh' dir nichts verloren!

Antoinette! Antoinette!
Ach ich wette, ach ich wette,
Dass du wirst den Trotz bereuen!
Denn der Schelm in deinem Nacken
Wird dich selber endlich zwacken,
Und du wirst vergebens dräuen,
Diesen Tag hat er sich recht erkoren,
Weil du heute wardst geboren.

Antoinette! Antoinette!
Sieh, ich rette, sieh, ich rette
Dich durch diesen Hut von Fortunaten,
Der dich unsichtbar kann machen.
Sei auf deiner Hut nicht stets zu lachen,
Hör' was Andre sagen, muss ich raten!
Manches kleidet dich vor Toren,
Denke, dass kein Jahr für dich verloren.

Antoinette! Antoinette!
Wie so nette, wie so nette
Könnt' ich dir was Schönes sagen!
Doch ich will dich mir verstecken
In dem Hut um dich zu necken,
Denn sonst würde ich's nicht wagen;
Furcht vor Augen oder Ohren, –
Schone meiner, weil du heut geboren!

(An Antoinette Schw., 1807. )

- Achim von Arnim

Tags: Auge , Wahrheit

Schutzengel unseres Lebens

Die Schutzengel unseres Lebens fliegen manchmal so hoch, dass wir sie nicht mehr sehen können, doch sie verlieren uns niemals aus den Augen.

- Jean Paul

Tags: Auge , Engel , Leben

Entdeckungsreisen

Die besten Entdeckungsreisen macht man nicht in fremden Ländern, sondern indem man die Welt mit neuen Augen betrachtet.

- Marcel Proust

Tags: Auge , Welt , Länder

Kinder sind Augen

Kinder sind Augen, die sehen, wofür wir längst blind sind.
Kinder sind Ohren, die hören, wofür wir schon längst taub sind.
Kinder sind Seelen, die spüren, wofür wir schon längst stumpf sind.
Kinder sind Spiegel, die zeigen, was wir gerne verbergen.

- Kinder sind Augen

Tags: Auge , Kind , Seele

Göttliches

Wär nicht das Auge sonnenhaft,
Die Sonne könnt es nie erblicken;
Läg nicht in uns des Gottes eigne Kraft,
Wie könnt uns Göttliches entzücken?

- Johann Wolfgang von Goethe

Tags: Auge , Kraft , Sonne

Die drei Spatzen

In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.

Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.

Sie haben die Augen zu, ganz zu,
und obendrüber, da schneit es, hu!

Sie rücken zusammen dicht an dicht,
so warm wie Hans hat's niemand nicht.

Sie hör'n alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.

- Christian Morgenstern

Tags: Auge

Weinen oder lachen

Dein Auge kann die Welt
trüb oder hell dir machen.
Wie du sie ansiehst,
wird sie weinen oder lachen.

- Friedrich Rückert

Tags: Auge , Welt

Von Jugend auf

Es ist offenbar, dass sich das Auge nach den Gegenständen bildet, die es von Jugend auf erblickt.

- Johann Wolfgang von Goethe

Tags: Auge , Jugend

Die Höhe

Die Höhe reizt uns, nicht die Stufen; den Gipfel im Auge wandeln wir gerne auf der Ebene.

- Johann Wolfgang von Goethe

Tags: Auge

Die Augen der Kinder

Drei Dinge sind aus dem Paradies geblieben: die Sterne, die Blumen und die Augen der Kinder.

- Dante Alighieri

Tags: Auge , Blume , Stern

Gnop gnop, guten Tag

Gnop gnop, guten Tag,
alles gut, bin ja schon da,
Augen, Ohren, kleiner Zinken,
Bein aus allerfeinstem Schinken.
Überhaupt, nur feinster Kram,
knapp vier Millionen Milligramm!

- Egon Eelster

Tags: Auge , Humor , Tag

Gott deckt dir den Tisch

Gott deckt dir den Tisch vor den Augen deiner Feinde. Er salbt dein Haupt mit Öl. Lauter Güte und Huld werden dir folgen dein Leben lang, und im Haus des Herrn darfst du wohnen für lange Zeit.

- Psalm 23,5-6

Tags: Auge , Gott , Leben

Mit eigenen Augen

Lass es lernen, mit seinen eigenen Augen zu sehen und mit seinen eigenen Ohren zu hören. Mach, dass es sich nicht vom Bösen beeinflussen lässt, mutig für seine Überzeugung eintritt und seinen Weg findet.

-

Tags: Auge , Mut , Weg

Die Augen des Herrn

Die Augen des Herrn blicken über die ganze Erde, um die zu stärken, deren Herzen ganz ihm gehören.

- 2. Chronik, 16,9

Tags: Auge , Herz

Hilf dem Armen

Hilf dem Armen, dann wirst du selbst nie Mangel leiden! Wenn du deine Augen vor der Not verschließt, werden viele dich verfluchen.

- Sprüche 28,27

Tags: Auge

Auch ist mir kein Weihnachten

Auch ist mir kein Weihnachten, wo es auch war, vergangen,
ohne dass es hinter meinen geschlossenen Augen
für eine Sekunde unbeschreiblich hell wurde.

- Rainer Maria Rilke

Tags: Auge , Licht

Das Wunderbare

Seitdem das Wunderbare vor unsern Augen sich erfüllt hat, haben wir alle Berechnung für das Natürliche verloren.

- Ludwig Börne

Tags: Auge , Wunder

Kein Schnee, der rings die graue Welt

Kein Schnee, der rings die graue Welt
Mit lustigem Geblink erhellt!
Kein Frost, der Blätter, Blumen, Wald,
Fehlt’s draußen dran, ans Fenster malt!
Was muss ich heut auch grad allein,
Heut in der heil’gen Roma sein,
Wo sie aus ihren klassischen Nasen
Die Zigarettenwolken blasen,
Die feurigen Augen so ledern leer,
Als wenn just gar nichts Extra’s wär!
Ob ihr denn allesamt nicht wisst,
Das Weihnacht heut, ja: Weihnacht ist?!

- Ferdinand Avenarius

Tags: Auge , Schnee , Welt

Ihr Hänschen stitzt ihr stumm im Schoß

Ihr Hänschen stitzt ihr stumm im Schoß,
macht nur die Augen hell und groß,
hat für sein fragend Kätzchen dort
kein Auge jetzt, kein Schmeichelwort;
Großmutter blickt so lieb und dann -
das Christkind zündet die Lichter an.

- Hermann Kletke

Tags: Auge , Licht

Mutter unser

Mutter unser, wo bist du?
Niemals sah dich ein Auge;
Denn uns lehrten Jahrtausende
Nur zum Vater den Aufblick!
Deines Gewandes Wärme,
Deines Busens muttersame Ruh’,
Wehe aus dem Sternendunkel
Einmal deinen Kindern zu.

- Max Bewer

Tags: Auge , Vater , Mutter