Sprüche, zitate & gedichte

Gedichte und Sprüche zum Thema: kraft

Kraft und Ruhe

Ich weiß, dass ich jemanden in meiner Nähe habe, dem ich rückhaltlos vertrauen kann, und das ist etwas, was Kraft und Ruhe gibt.

- Edith Stein

Tags: Kraft , Vertrauen , Ruhe

Glückliche Liebe

Glückliche Liebe versammelt unsere ganze Kraft. Sie schafft den Überfluss, den Inbegriff aller Güter und die Notwendigkeit zu den allerschönsten Werken, sie kommen ungezwungen, leicht. Der glücklich Liebende ist reich.

- Paul Ambroise Valéry

Tags: Kraft , Liebe

Der Herr ist treu

Aber der Herr ist treu; er wird euch Kraft geben und euch vor dem Bösen bewahren.

- 2 Thessalonicher 3,3

Tags: Kraft , Treue

Liebe

Liebe muss nicht bitten, auch nicht fordern. Liebe muss die Kraft haben, in sich selbst zur Gewissheit zu kommen. Dann wird sie nicht mehr gezogen, sondern zieht.

- Hermann Hesse

Tags: Kraft , Liebe

Zwei liebende Herzen

Zwei liebende Herzen, sie sind wie Magnetuhren:
Was in der einen sich regt,
muss auch die andere mitbewegen;
denn es ist nur eins, was in beiden wirkt,
eine Kraft, die sie durchgeht.

- Johann Wolfgang von Goethe

Tags: Herz , Kraft , Liebe

Kranzgedicht

Fast scheu' ich mich, Euch diesen Kranz zu reichen,
der deutungsvoll sich um zwei Leben schlingt
so liebeheilig mir, daß tief im weichen
Gefühle ringend mir das Wort versinkt ...
Doch schön're Sprache, als sie je ertönte,
von jedem dieser lichten Blättchen blinkt;
von jedem Glück, das euern Weg verschönte,
von jeder Sorge spricht sie, jedem Leid,
mit denen Kraft und Liebe Euch versöhnte.
Erinnrung heißt die Sprache, und sie reiht
so seltsam ineinander Traum und Leben,
dass Augenblick und längst versunkne Zeit
zu reichsten Wirklichkeiten sich verweben.
Und so, aus dieses Kranzes Schimmerschein,
Gestalten seh' ich, Bilder sacht sich heben:
die Zweiglein schlank, die Blättchen zierlich fein
empor zu Stamm und Laubwerk vor mir schießen
in Eures Lebens Garten tret' ich ein, -
oh leuchtend Bild! ich muss die Augen schließen ...
Ich seh' euch wandeln. Frühlingsrein die Luft
der Hoffnung bunte Blumen um euch sprießen,
aus allen Kelchen quillt Ein Glanz, Ein Duft,
und vor euch liegt ein Pfad, den zu beschreiten
das Vöglein Glück euch lieblich lockend ruft ...
Schon wallt ihr ihn; und an des Weges Seiten
in langer Reihe seh' ich Paar an Paar
fruchtschwere Bäume ihre Zweige breiten,
als wollte Tag für Tag und Jahr um Jahr
der Sommer eures Wirkens mir sich künden.
Und dichter seh' ich, wie vor Sturmgefahr,
die starken Äste ihren Wuchs verbünden
zu einem schirmend festen Wetterdach,
um vor des Menschenlebens Weh und Sünden,
vor des Geschicks geschäftigem Ungemach
die jungen Pflanzen sorglich zu behüten,
die unter Lust und Wollust, Schmerz und Ach
aus Eurer Liebe keimten, sproßten, blühten ...
Und jetzt - in Nebel hüllt sich mir das Bild;
die langen Tage, die von Arbeit glühten,
verdämmern sanft; der Abend, köstlich mild,
zur Ruhe lädt, es schweigt der Sinne Drängen,
und jede heiße Sehnsucht scheint gestillt,
als ob in Eins Natur und Seele klängen.
Da schwebt zur Erde ein entfärbtes Blatt,
und halb schon sinkend auch die andern hängen:
der Herbst macht schüttelnd seine Lagerstatt.
Doch golden sehe ich den Herbst euch winken!
ob auch entlaubt die Aeste: freundlich matt
von ihnen her die reifen Früchte blinken, -
und so wird Mühe Segen, Tat Genuss ...
Und einst: des Winters Flocken seh' ich sinken,
im Eise stockt des Lebens hurtiger Fluss,
die letzte Abendröte ist geschieden,
doch heilig rühret nun des Mondes Kuss,
und eine leise Sehnsucht nach dem Frieden
der Nacht ward schönstes, einziges Gefühl, -
dann werden treue Hände ohn' Ermüden
voll Ehrfurcht betten euch das weichste Pfühl,
dann werdet ihr in treuen Augen finden
das heimatlich geborgenste Asyl,
dann werden zärtlich treue Lippen zünden
das wärmste Feuer euch am stillen Herd,
aus treuer Herzen dankerfüllten Gründen
wird all die Liebe, die ihr einst beschert,
in neuer Milde leuchtend, auferstehen:
so leuchtender, da Ihr sie einst gelehrt ...
Doch wohin irrt mein Blick! noch sind zu sehen
die Bäume ja im farbigsten Gewand!
in blauer Höh', auf lauem Winde wehen
die letzten Sommerfäden durch das Land, -
wie Glücksgedanken weilen sie im Fluge
bald hier, bald dort an einer Blüte Rand
und schlingen, langhinflatternd, sich im Zuge
um Halm und Gräschen fest, um Busch und Baum, -
und wie ich ihnen nach ins Weite luge,
da zeigt aufs Neue mir mein Führer Traum
ein schimmernd Wunder: vor mir seh' ich ragen,
umsponnen rings vom zarten Silberflaum,
von Einem starken Stamm emporgetragen,
zwei hohe Wipfel, deren voll Geäst
unlösbar ineinander ganz geschlagen.
Und wie ich staunend nähertrete, lässt
der Silberbaum auf mich herniederregnen
viel Zweiglein zierlich, Blättchen feingepreßt,
als wollt' er mich mit seiner Fülle segnen.
Ich schaue auf; da - ist das Bild entrückt, -
von Duft und Licht ein wogendes Begegnen, -
doch an mein Herz halt' ich den Kranz gedrückt!
Sein Glanz kann mit dem Traume nicht verbleichen,
denn Liebe hat und Hoffnung ihn gepflückt
von Eurem Lebensbaum, dem segensreichen.

- Richard Dehmel

Tags: Kraft , Leben , Leid

Liebe

Liebe: die Kraft, nicht nur die eigene, sondern auch die Unvollkommenheit eines anderen lebenslang zu ertragen.

- Ron Kritzfeld

Tags: Kraft , Liebe

Die Körperkraft kann nicht zunehmen über eine gewisse Mittagshöhe des Lebens hinaus, die geistige aber unbeschränkt: das ist der wahre Trost des Alternden.

- Carl Hilty, 1833 – 1909

Tags: Geist , Kraft , Tag

Die Torheit

Die Torheit begleitet uns in allen Lebensperioden.
Wenn einer weise scheint, liegt es daran, dass seine Torheiten seinem Alter und seinen Kräften angemessen sind.

- François de La Rochefoucauld

Tags: Kraft , Torheit , Alter

Strom der Zeit

Gegen den Strom der Zeit kann zwar der einzelne nicht schwimmen, aber wer Kraft hat, hält sich und läßt sich von demselben nicht mit fortreißen.

- Seneca

Tags: Kraft , Zeit

Keinen schöneren Trost

Im Alter gibt es keinen schöneren Trost, als dass man die ganze Kraft seiner Jugend Werken einverleibt hat, die nicht mitaltern.

- Arthur Schopenhauer

Tags: Kraft , Trost , Alter

Ein Festtag

Ein Festtag soll dich stärken
zu deines Werktags Werken,
dass du an dein Geschäfte
mitbringst frische Kräfte.
Du darfst nicht in den Freuden
die Kräfte selbst vergeuden;
neu sollen sie ersprießen
aus mäßigem Genießen.

- Friedrich Rückert

Tags: Freude , Genuss , Kraft

Göttliches

Wär nicht das Auge sonnenhaft,
Die Sonne könnt es nie erblicken;
Läg nicht in uns des Gottes eigne Kraft,
Wie könnt uns Göttliches entzücken?

- Johann Wolfgang von Goethe

Tags: Auge , Kraft , Sonne

Stolz und frei

Sei stolz und frei beim Fühlen und Denken:
Gott hat dir Herzensfreudigkeit gegeben,
um alles rings mit Fülle zu beleben
und Kraft genug, dein Erdenschiff zu lenken.

- Carmen Sylva

Tags: Herz , Kraft

Die Kraft des Heiligen Geistes

Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen und werdet meine Zeugen sein bis ans Ende der Erde.

- Bibel, Apg. 1.8

Tags: Geist , Heiligen , Kraft

Berge versetzen

Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

- Marie von Ebner-Eschenbach

Tags: Berge , Glaube , Kraft

Mein Licht und mein Heil

Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist die Kraft meines Lebens: Vor wem sollte mir bangen?

- Psalm 27,1

Tags: Kraft , Leben , Licht

Flügel wie Adler

Die aber, die dem Herrn vertrauen, schöpfen neue Kraft, sie bekommen Flügel wie Adler. Sie laufen und werden nicht müde, sie gehen und werden nicht matt.

- Jesaja 40,31

Tags: Flügel , Kraft , Vertrauen

Wiegenlied dem jungen Mineralogen Wolfgang von Goethe

Singen sie Blumen der kindlichen Ruh,
Käfer und Vögel und Tierchen dazu;
Aber du wachest, wir treten herein,
Bringen was Ruhiges, bringen den Stein.

Steinchen, die bunten, ein lustiges Spiel,
Was man auch würfe und wie es auch fiel!
Kindischen Händchen entschnickt sich so fein
Knöchlein und Bohnen und Edelgestein.

Knabe, du siehest nun Steine behaun,
Ordnend sich fügen, zu Häusern sich baun.
Wohl! du verwunderst dich, stimmest mit ein:
Das ist wahrhaftig ein nützlicher Stein!

Spielst du mit Schussern, das Kügelchen rollt,
Dreht sich zur Grube, so wie du gewollt,
Laufest begierig auch hinter ihm drein –
Das ist fürwahr wohl ein lustiger Stein!

Steinchen um Steinchen verzettelt die Welt,
Wissende haben’s zusammengestellt;
Trittst du begierig zu Sälen herein,
Siehst du zuerst nicht den Stein vor dem Stein.

Doch unterscheidest und merkest genau:
Dieser ist rot und ein andrer ist blau,
Einer, der klarste, von Farben so rein,
Farbig erblitzet der edelste Stein.

Aber die Säulchen, wer schliff sie so glatt,
Spitzte sie, schärfte sie glänzend und matt?
Schau in die Klüfte des Berges hinein:
Ruhig entwickelt sich Stein aus Gestein.

Ewig natürlich bewegende Kraft
Göttlich gesetzlich entbindet und schafft;
Trennendes Leben, im Leben Verein,
Oben die Geister und unten der Stein.

Nun, wie es Vater und Ahn dir erprobt,
Gott und Natur und das All ist gelobt!
Komme! der Stiftende führet dich ein,
Unserem Ringe willkommener Stein!

- Johann Wolfgang von Goethe

Tags: Gott , Kraft , Natur

Geist der Furcht

Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.

- 2. Timotheus 1,7

Tags: Gott , Kraft , Liebe

Welche Kraft

Welche Kraft hat dieses eindringliche Fest,
ich glaube, wir haben's im Blut
wie ein Elementares - wie Ebbe und Flut,
wie Jahreszeiten, wie die Gestirne.
Nun ja, es ist ja auch der Einfluss eines Sternes!

- Rainer Maria Rilke

Tags: Kraft , Stern , Fest

Wir wünschen uns

Wir wünschen uns zur Weihnachtszeit Stille, um den Blick nach innen richten zu können. Wir wünschen uns die Gelegenheit innezuhalten um im neuen Jahr mit erneuerten Kräften und frischem Mut nach vorne blicken zu können.

-

Tags: Kraft , Mut , Stille

Ostern

Es war daheim auf unserm Meeresdeich;
ich ließ den Blick am Horizonte gleiten,
zu mir herüber scholl verheißungsreich
mit vollem Klang das Osterglockenläuten.

Wie brennend Silber funkelte das Meer,
die Inseln schwammen auf dem hohen Spiegel,
die Möwen schossen blendend hin und her,
eintauchend in die Flut der weißen Flügel.

Im tiefen Kooge bis zum Deichesrand
war sammetgrün die Wiese aufgegangen;
der Frühling zog prophetisch über Land,
die Lerchen jauchzen, und die Knospen sprangen.

Enfesselt ist die urgewalt'ge Kraft,
die Erde quillt, die jungen Säfte tropfen,
und alles treibt, und alles webt und schafft,
des Lebens vollste Pulse hör ich klopfen.

- Theodor Storm

Tags: Frühling , Kraft , Leben

Ein neues Jahr hat seine Pflichten

Ein neues Jahr hat seine Pflichten,
ein neuer Morgen ruft zur frischen Tat.
Stets wünsche ich ein fröhliches Verrichten
und Mut und Kraft zur Arbeit früh und spät.

- Johann Wolfgang von Goethe

Tags: Kraft , Mut

Gute Vorsätze

Gute Vorsätze müssen durchaus nicht von Ohnmacht abzustammen scheinen, wenn sie gute Früchte tragen sollen. Kraft muss sie empfangen und gebären, Kraft muss sie erziehen und begleiten.

- Friedrich von Gentz

Tags: Erziehung , Kraft

Ein Tag im Kalenderjahr

Ein Tag im Kalenderjahr gebührt Dir, Mami.
Dabei sollte man Dich an 365 Tagen im Jahr feiern! Danke für Deine Liebe und Deine Kraft.
Danke, dass es Dich gibt!

- unknown

Tags: Kraft , Liebe , Tag