Sprüche, zitate & gedichte

Gedichte und Sprüche zum Thema: mut

Ich habe dich so lieb

Ich habe dich so lieb!
Ich würde dir ohne Bedenken
Eine Kachel aus meinem Ofen
Schenken.

Ich habe dir nichts getan.
Nun ist mir traurig zu Mut.
An den Hängen der Eisenbahn
Leuchtet der Ginster so gut.

Vorbei – verjährt –
Doch nimmer vergessen.
Ich reise.
Alles, was lange währt,
Ist leise.

Die Zeit entstellt
Alle Lebewesen.
Ein Hund bellt.
Er kann nicht lesen.
Er kann nicht schreiben.
Wir können nicht bleiben.

Ich lache.
Die Löcher sind die Hauptsache
An einem Sieb.

Ich habe dich so lieb.

- Joachim Ringelnatz

Tags: Mut , Reise , Zeit

Die Liebe einer Frau

Ich glaube, dass kein Mann jemals ein rechtes Leben gelebt hat, der nicht durch die Liebe einer Frau gebessert, durch ihren Mut gestärkt und durch die Weisheit ihres Herzens geführt worden ist.

- John Ruskin

Tags: Frau , Mut , Weisheit

Unter allen Festen ist das Hochzeitsfest das unschicklichste

Unter allen Festen ist das Hochzeitsfest das unschicklichste. Keines sollte mehr in Stille, Demut und Hoffnung begangen werden als dieses.

- Johann Wolfgang von Goethe

Tags: Mut , Zeit

Die Anmut verliert ihren Wert nicht so schnell wie die Schönheit

Die Anmut verliert ihren Wert nicht so schnell wie die Schönheit, denn sie erneuert sich unaufhörlich. Nach einer 30-jährigen Ehe gefällt eine rechtschaffene Frau voller Anmut ihrem Manne noch ebenso gut wie am ersten Tag.

- Jean-Jacques Rousseau

Tags: Mut

Selbst die glücklichste der Ehen...

Selbst die glücklichste der Ehen,
Tochter, hat ihr Ungemach;
selbst die besten Männer gehen
öfters ihren Launen nach.
Wer sich von dem goldnen Ringe
Goldne Tage nur verspricht,
o, der kennt den Lauf der Dinge
und das Herz des Menschen nicht.

Manche wirft sich ohne Sorgen
in des Gatten Arm wie du
und beweint am nächsten Morgen
ihre Freiheit, ihre Ruh.
Aus dem Sklaven ihrer Blicke
wird ein mürrischer Tyrann;
banger Kummer folgt dem Glücke,
das mit ihrem Traum zerrann.

Doch dein Glück dir selbst zu schaffen,
Tochter steht in deiner Hand:
die Natur gab dir die Waffen,
gab dir Sanftmut und Verstand.
Lerne deines Gatten Herzen
liebevoll entgegengehen,
leichte Kränkungen verschmerzen,
kleine Fehler übersehn.

- Friedrich Wilhelm Gotter

Tags: Liebe , Mut , Raum , Schmerz

Das Brautgemach

Treulich geführt ziehet dahin,
wo euch in Frieden die Liebe bewahr!
Siegreicher Mut, Minnegewinn
eint euch in Treue zum seligsten Paar.
Streiter der Tugend, schreite voran!
Zierde der Jugend, schreite voran!
Rauschen des Festes seid nun entronnen,
Wonne des Herzens sei euch gewonnen!
Duftender Raum, zur Liebe geschmückt,
nehm euch nun auf, dem Glanze entrückt.
Treulich geführt ziehet nun ein,
wo euch in Segen die Liebe bewahr!
Siegreicher Mut, Minne so rein
eint euch in Treue zum seligsten Paar!

- Richard Wagner

Tags: Frieden , Mut , Tugend

Die Schwiegermutter

Es gibt keine Hoffnung auf Friede im Haushalt solange die Schwiegermutter bei guter Gesundheit ist.

- Juvenal

Tags: Mut , Wiege

Unerhörte Liebe

Ist irgend zu erfragen
Ein Schäfer um den Rhein,
Der sehnlich sich beklagen
Muß über Liebespein,
Der wird mir müssen weichen,
Ich weiß sie plagt mich mehr,
Niemand ist mir zu gleichen,
Und liebt er noch so sehr.

Es ist vorbey gegangen
Fast jetzt ein ganzes Jahr,
Daß Eine mich gefangen
Mit Liebe ganz und gar,
Daß sie mir hat genommen
Gedanken, Muth und Sinn,
Ein Jahr ist's, daß ich kommen
In ihre Liebe bin.

Seitdem bin ich verwirret
Gewesen für und für,
Es haben auch geirret
Die Schaafe neben mir,
Das Feld hab ich verlassen,
Gelebt in Einsamkeit,
Hab alles müssen hassen,
Warum ein Mensch sich freut.

Nichts hab ich können singen,
Als nur ihr klares Licht,
Von ihr hab ich zu klingen
Die Lauten abgericht,
Wie sehr ich sie muß lieben
Und ihre große Zier,
Das hab ich fast geschrieben
An alle Bäume hier.

Kein Trinken und kein Essen,
Ja nichts hat mir behagt,
Ich bin nur stets gesessen,
Und habe mich beklagt:
In diesem schweren Orden
Verändert alles sich,
Die Heerd' ist mager worden,
Und ich bin nicht mehr ich.

Sie aber hat die Sinnen
Weit von mir abgekehrt,
Ist gar nicht zu gewinnen,
Hat mich noch nie erhört;
Da doch was ich gesungen
Weit in das Land erschallt,
Und auch mein Ton gedrungen
Bis durch den Böhmer Wald.

Die Schaafe, die am Flusse
Im tiefsten Grase stehn,
Sie horchten meinem Gruße,
Sie wollen zu mir gehn;
Es sammelt sich die Menge,
Es winken mir die Fraun,
Doch selbst in dem Gedränge,
Kann ich die Lieb nicht schaun.

Was soll mein Lied erschallen?
Viel lieber bin ich still,
Der Liebsten zu gefallen
Ich einig singen will:
Weil alles sie auf Erden
Allein zusammenhält,
Kann ihre Gunst mir werden,
So hab ich alle Welt.

- Achim von Arnim

Tags: Gedanke , Liebe , Mut

Zum Geburtstag

Willst du mir wirklich eine Freude machen,
So schenke mir nicht immer solche Sachen,
Die, wenn auch hübsch, uns doch an die beständigen
Bedürfnisse des Seins zu denken müßigen!
Kinder beschenkt man noch mit dem Notwendigen;
Erwachsne freun sich nur am Ueberflüssigen."

Nachdem Madonna du, die ich verehre,
Mir jüngst gegeben solche gute Lehre,
Beriet ich lange pünktlich und genau,
Was wol für eine schöne junge Frau
Das Ueberflüssigste von Allem wäre.
Denn, dacht' ich mir, wenn das des Wertes Messer,
Je weniger ein Ding zu etwas wert,
Dann ist je überflüssiger, je besser.
Für Kinder überflüssig wär' ein Messer,
Womit gar leicht ein Range sich versehrt —
Für eine schöne Frau kann es im Leben
Nichts überflüssigers auf Erden geben
Als — du errätst es wol am Reim: — ein Schwert.

Ihr, die zum Siegen keine Waffen braucht,
Im Marmor selbst ein sieghaft Lächeln haucht,
Und die mit ihrem Lächeln mehr erringt,
Als ein Geharnischter im Zorne zwingt,
Ihr, die nicht Wunden schlägt, nur Wunden heilt,
Sei dies nutzlose Mordgewehr ertheilt,
Das überflüssigste der überflüssigen Dinge.

Bewundre nun die tadellose Klinge,
Bewundre deren Spitze, deren Schliff,
Das goldne Löwenhaupt auf schlankem Griff,
Des wilden Muts symbolisch Wappenthier,
Stichblatt und Korb von allerfeinster Zier,
Und über'm Heft in niedlicher Sentenz
Den Namen des Schwertfegers von Florenz.
Nimm hin dies gute Schwert, ich schenk es Dir!
Trag's gern und führ' es dich von Sieg zu Sieg!

Darf hinterdrein ich noch zu raten wagen,
So sag' ich, sollst's nicht an der Hüfte tragen.
Das ist Soldatenart und mahnt an Krieg.
Zweckdienlich säh' das aus, nicht überflüssig;
Das machte dich des Dinges überdrüssig,
Denn dich erfreut ja nur was nicht notwendig.
Drum mein' ich, bohr' den Flederwisch inwendig
In deines lieben Haares blonden Schopf.
Und lasse frei nur Griff und Stichblatt ragen
Man kann ein Schwert nicht überflüssiger tragen
Als auf dem Kopf.

Genug! Wenn etwas noch zu sagen bliebe,
Möcht' ich mit der Versicherung alter Liebe
Die Verse hier, die weniger oder mehr
Auch überflüssig sind, beendigen.
Allein gehört die Liebe denn hieber?
Nein die, mein Schatz, gehöret zum Notwendigen.

- Hans Hopfen

Tags: Frau , Freude , Mut

Leicht zu leben ohne Leichtsinn,
heiter zu sein ohne Ausgelassenheit,
Mut zu haben ohne Übermut -
das ist die Kunst des Lebens.

- Theodor Fontane, 1819 - 1898, dt. Schriftsteller

Tags: Leben , Mut , Sinn

Leicht zu leben ohnen Leichtsinn, heiter zu sein ohne Ausgelassenheit, Mut zu haben ohne Übermut - das ist die Kunst des Lebens.

- Theodor Fontane, 1819-1898

Tags: Leben , Mut , Sinn

Leicht zu leben ohne Leichtsinn,
heiter zu sein ohne Ausgelassenheit,
Mut zu haben ohne Übermut -
das ist die Kunst des Lebens.

- Theodor Fontane, 1819 - 1898

Tags: Leben , Mut , Sinn

Als wäre es schwer

Man unternehme das Leichte,
als wäre es schwer,
damit das Selbstvertrauen uns nicht sorglos macht;
und das Schwere,
als wäre es leicht,
damit die Zaghaftigkeit uns nicht mutlos macht.

- Baltasar Gracián

Tags: Mut , Sorgen , Vertrauen

Die Kunst des Lebens

Leicht zu leben ohne Leichtsinn,
heiter zu sein ohne Ausgelassenheit,
Mut zu haben ohne Übermut -
Das ist die Kunst des Lebens!

- Theodor Fontane

Tags: Kunst , Mut , Leichtsinn

Wer die Körner wollte zählen

Wer die Körner wollte zählen,
Die dem Stundenglas entrinnen,
Würde Zeit und Ziel verfehlen,
Solchem Strome nachzusinnen.

Auch vergehn uns die Gedanken,
Wenn wir in dein Leben schauen,
Freien Geist in Erdeschranken,
Festes Handeln und Vertrauen.

So entrinnen jeder Stunde
Fügsam glückliche Geschäfte.
Segen dir von Mund zu Munde!
Neuen Mut und frische Kräfte!

- Johann Wolfgang von Goethe

Tags: Gedanke , Mut , Zeit

Kopf hoch!

Weil dir ein goldener Traum zerronnen,
was hast du drum für herbe Qual?!
es ist doch nicht das erste Mal,
dass dich enttäuscht, was du begonnen!

Den Kopf hoch! auf! wozu verzagen
kleingläubig gleich und hoffnungslos?!
dein Mut schien doch so riesengroß,
das Letzte selber kühn zu wagen!

Auf drum und weiter! ohne Bangen!
und wenn's dir noch soviel entlaubt!
Wer will und an sein Können glaubt,
wird immer an sein Ziel gelangen!

- Cäsar Flaischlen

Tags: Mut , Traum

Wagts mit meiner Kost

Wagts mit meiner Kost, ihr Esser!
Morgen schmeckt sie euch schon besser
Und schon übermorgen gut!
Wollt ihr dann noch mehr – so machen
Meine alten sieben Sachen
Mir zu sieben neuen Mut.

- Friedrich Nietzsche

Tags: Mut

Der Todten Geburtstag

Sonst, als er lebte, könnt' ich's kaum erwarten,
Des Vaters Fest, des theuern, zu begeh'n,
Und für die liebste Mutter sah im Garten-
Ich alle Frühlingsblumen festlich steh'n.
Empfindungen! ihr leisen, heitern, zarten,
Die frühe schon des Kindes Herz durchweh'n,
Wenn treuer Eltern Lebensfeste kommen,
In meiner Brust auch seyd ihr einst entglommen.

Und immer wehmuthsvoller, immer tiefer,
Je tiefer ihre Sonne sich geneigt.
An solchen Tagen hat der Herzensprüfer
Mir manche Lust und manchen Schmerz gezeigt;
Der Wage Zünglein, immer stand es schiefer,
Je minder ich vor Jesu mich gebeugt;
Denn Himmelsluft ist's Ihm, dem Herrn der Ehren,
Durch fromme Kinder Eltern zu bekehren.

Wenn aber nicht? — so trägst auch du die Lasten,
Denn du bezahltest nicht die größte Schuld! —
Wer Eltern hat, — Gott lasse dich nicht rasten,
Bis sie durchströmet sind von Christi Huld!
Für ihre Sorgen, ihre Müh'n, ihr Fasten,
Für ihrer Thränen liebende Geduld, —
Was gibst du ihnen? — lehre du vom Brode
Des Lebens sie noch essen vor dem Tode!

Zum Wiedersehn heißt das den Weg gebahnet,
Und Hütten für den Himmel aufgebaut.
An jedem Festtag wirst du d'ran gemahnet,
Wo noch dein Blick den Vater lebend schaut.
Und ehe dir vom Tod der Mutter ahnet,
Eh' Todeszuckung ihre Stirn' umgraut,
Sey fleißig, daß als eine Doppelrebe
Dein Elternpaar am ew'gen Weinstock schwebe!

Einst kannst du's nimmer. — Heute möcht' ich feyern
Des Vaters Tag; - Er schlummert längst im Grab,
Und auf den Hügel meines Ewigtheuern
Fällt keine Thrän' aus meiner Fern' herab.
Des Winters graue Wolken nur umschleyern
Die Hüllen derer, welche Gott mir gab,
Daß dieses Paar geltend, lieber Seelen
Mich lehren sollt', ein ew'ges Glück zu wählen!

Und du, in deinem Auferstehungsbette,
Wie schläfst du sanft, du treues Vaterherz!
Ein goldner Morgen war's, als jene Stätte
Mein Fuß betrat mit namenlosem Schmerz.
O daß ich ernster Dich ermahnet hätte,
Mit deinem Kind zu wandeln himmelwärts! -
Vergib mir, Vater, was ich einst verträumte,
Was ich für Dich und meinen Geist versäumte!

Dein Tag ist heut'. Ich will ihn still begehen,
Denn diese Welt gedenkt der Todten nicht ;
Sie hat so viel aus eigne Lust zu sehen,
Daß sie den Lebenden die Schwüre bricht.
Mein Vater: walle sanft durch Himmelshöhen!
Dein Mittler tröste Dich mit Seinem Licht.
Und kann im Geist ich Deinem Geist begegnen,
So fühle Du mein Lieben und mein Segnen!

- Albert Knapp

Tags: Liebe , Mut , Tag , Treue

An O. H. Schönhuth - Herausgeber des Nibelungenliedes und verschiedener Volksbücher Bei der Geburt seines ersten Töchterchens

Das Neugeborne spricht:
Herr Vater, gebt Euch nur zufrieden!
Ich kann ja wahrlich nichts dafür;
Ein Mädchen hat Euch Gott beschieden,
Jedoch ein hübsches, sagt man mir.
Viermal war Euch der Himmel willig
Und hat den kühnern Wunsch erfüllt,
So gönnt er jetzt einmal, wie billig,
Der Welt ein Mutterebenbild.
Ihr rühmt Euch Eurer Haimonskinder;
Doch seht Ihr, einen sanften Stern
Zu Milderung der Kraft, nicht minder
Auch eine Melusine gern.
Ihr mögt aus mir ein Mägdlein bilden
Nach Eurem Sinn, von deutscher Art:
Nennt mich Chriemhilden und Chlotilden,
Gertrudis oder Irmengard.
Zur Harfe künftig sei gesungen
Manch Lied aus Eurem Rosenflor,
Ich lese selbst die Nibelungen
Euch im Originale vor.
Ich spinn Euch selbstgezogne Seide,
Will allen Fleiß den Bienen weihn;
Ich hoffe Eure Augenweide
Noch spät und Euer Stolz zu sein.
Mein Prahlen scheint Euch zu erbauen,
Ihr lächelt, und ich fasse Mut,
Noch etwas mehr Euch zu vertrauen;
Gewiß Ihr haltet mir's zugut.
Ich komme frisch vom Paradiese,
Wo man von künftgen Dingen sprach;
Man meint, wenn ich willkommen hieße,
So kämen noch drei Mädchen nach!
Ihr starrt mich an – um Gottes Willen,
Hört mich, Papa, zähmt den Verdruß!
Es macht, die Neunzahl schön zu füllen,
Ein hörnen Siegfried den Beschluß.

- Eduard Mörike

Tags: Mädchen , Mut , Vater

Deines Herzens Meinung

Tritt ein für deines Herzens Meinung
und fürchte nicht der Feinde Spott,
bekämpfe mutig die Verneinung,
so du den Glauben hast an Gott

- Theodor Fontane

Tags: Mut

Sei mutig und stark!

Sei mutig und stark! Fürchte dich also nicht, und hab keine Angst; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir bei allem, was du unternimmst.

- Josua 1,9

Tags: Angst , Gott , Mut

Mit eigenen Augen

Lass es lernen, mit seinen eigenen Augen zu sehen und mit seinen eigenen Ohren zu hören. Mach, dass es sich nicht vom Bösen beeinflussen lässt, mutig für seine Überzeugung eintritt und seinen Weg findet.

-

Tags: Auge , Mut , Weg

Lass dich durch nichts erschrecken

Lass dich durch nichts erschrecken und verliere nie den Mut; denn ich dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst.

- Josua 1,9

Tags: Glaube , Gott , Mut

Laßt uns gehen mit frischem Mute

Laßt uns gehen mit frischem Mute
in das neue Jahr hinein !
Alt soll unsere Lieb und Treue,
neu soll unsere Hoffnung sein !

Hoffnung, daß der Baum der Freiheit
wieder Blüt´ und Früchte trägt,
daß das Herz des deutschen Mannes
glühend ihm entgegenschlägt.

Hoffnung, daß zur Wahrheit werde,
was im Kerker und Gefecht
war der Ruf von Millionen:
Freiheit, Einheit, Ehr und Recht !

Hoffnung, daß für unsere Freunde,
die gefangen und verbannt
und die für die Freiheit fielen,
komme bald die Rächerhand.

Alt soll unsere Lieb und Treue,
neu soll unsere Hoffnung sein !
Nun wohlan mit frischem Mute
in das neue Jahr hinein !

- Hoffmann von Fallersleben

Tags: Liebe , Mut , Treue

Das alte Jahr vergangen ist

Das alte Jahr vergangen ist,
das neue Jahr beginnt.
Wir danken Gott zu dieser Frist.
Wohl uns, dass wir noch sind!

Wir sehn aufs alte Jahr zurück
und haben neuen Mut:
Ein neues Jahr, ein neues Glück.
Die Zeit ist immer gut.

Ein neues Jahr, ein neues Glück.
Wir ziehen froh hinein.
Und: Vorwärts, vorwärts, nie zurück!
soll unsre Losung sein.

- Hoffmann von Fallersleben

Tags: Glück , Gott , Mut

Wir wünschen uns

Wir wünschen uns zur Weihnachtszeit Stille, um den Blick nach innen richten zu können. Wir wünschen uns die Gelegenheit innezuhalten um im neuen Jahr mit erneuerten Kräften und frischem Mut nach vorne blicken zu können.

-

Tags: Kraft , Mut , Stille

Du liebes Weihnachtskind

Wir danken dir du gutes,
Du liebes Weihnachtskind,
Daß wir so frohen Muthes
Am heil'gen Abend sind.

- Karl Rudolf Hagenbach

Tags: Kind , Mut

Er liebt dich wie sein Leben

O sei getrost in jeder Not,
Denn sieh, den liebsten Sohn hat Gott
Zum Heiland dir gegeben!
Auf ihn vertrau’ und fasse Mut,
Was schlimm ist, macht er wieder gut;
Er liebt dich wie sein Leben.

- Christoph von Schmid

Tags: Gott , Leben , Mut

Ein neues Jahr hat seine Pflichten

Ein neues Jahr hat seine Pflichten,
ein neuer Morgen ruft zur frischen Tat.
Stets wünsche ich ein fröhliches Verrichten
und Mut und Kraft zur Arbeit früh und spät.

- Johann Wolfgang von Goethe

Tags: Kraft , Mut

Alleine im Wald

Meine liebste Freundin heiratet heut
und ich mische mich künftig alleine unter die Leut
denn sie ist jetzt schließlich unter der Haube
baut sich ihre eigene Liebeslaube
das Bäuchlein gerundet - Kindersegen kommt bald
und ich steh im Regen alleine im Wald!

- unknown

Tags: Bett , Licht , Mut , Tisch