Früher und heute
Früher bekam ein Mann eine Frau, die kochen konnte wie ihre Mutter.
Heute bekommt er eine Frau, die trinken kann wie ihr Vater.
Früher bekam ein Mann eine Frau, die kochen konnte wie ihre Mutter.
Heute bekommt er eine Frau, die trinken kann wie ihr Vater.
Jeder hat drei Vorgesetzte: Gott, den Chef, die Frau.
Eine gefühllose Frau ist eine Frau,
die den noch nicht erblickt hat,
den zu lieben ihr bestimmt ist.
Freut er sich denn auch ein wenig, die künftige Braut zu begrüßen?
Aber wo bleibt er so lang? Sagt ihm, die Kutsche sei da! –
Droben im Bett noch liegt er, verdrießlich, und lieset in Schellers
Lexikon! Als ich ihn schalt, rief er halb grimmig: »Nun ja,
Gebt mir andere Strümpf! die haben Löcher – ach freilich
Eine Frau muß ins Haus, die mich von Fuß auf kuriert!«
Die Frau, die ihren Mann nicht beeinflussen kann, ist ein Gänschen;
die Frau, die ihn nicht beeinflussen will - eine Heilige.
Zur Gattin soll man nur die Frau wählen, die man, wäre sie ein Mann, zum Freund wählen würde.
Je länger ich über die Frauen nachdenke, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass sie das Beste sind, was wir in dieser Art haben.
Der Mann ist lyrisch, die Frau episch, die Ehe dramatisch.
Liebe ist das einzige Mittel, die Gunst der Frauen zu erlangen, die für Geld nicht zu haben sind.
Was Männer und Frauen im Himmel tun, wissen wir nicht.
Sicher ist nur, dass sie sich nicht heiraten.
Es gibt drei Dinge, die eine Frau aus dem Nichts hervorzaubern kann: einen Hut, einen Salat und einen Ehekrach.
Die Liebe erscheint als das schnellste, ist jedoch das langsamste aller Gewächse.
Weder Mann noch Frau wissen, was vollkommene Liebe ist, ehe sie nicht ein Vierteljahrhundert verheiratet waren.
Es stimmt nicht, dass Ehemänner vergessen, verheiratet zu sein, wenn sie eine schöne Frau sehen.
Im Gegenteil. Gerade dann werden sie besonders schmerzlich daran erinnert.
Am Anfang widersteht eine Frau dem Ansturm des Mannes, und am Ende verhindert sie seinen Rückzug.
Ein Mann ist erst dann wahrhaftig verheiratet, wenn er all die Worte versteht, die seine Frau niemals gesagt hat.
Es ist ebenso absurd zu behaupten, ein Mann könne nicht ständig dieselbe Frau lieben, wie zu behaupten, ein Geiger brauche mehrere Geigen, um ein Musikstück zu spielen.
Eine Ehefrau ist die Hecke zwischen den kostbaren Blüten des männlichen Geistes und der Hitze und dem Staub der gemeinen alltäglichen Plackerei.
Die Ehe, zum Mindesten das Glück derselben, beruht nicht auf der Ergänzung, sondern auf dem gegenseitigen Verständnis.
Mann und Frau müssen nicht Gegensätze, sondern Abstufungen, ihre Temperamente müssen verwandt, ihre Ideale die selben sein.
Hat versalzen dir die Suppe
deine Frau, bezähm die Wut,
sag ihr lächelnd: "Süße Puppe,
alles, was du kochst, ist gut".
Ich glaube, dass kein Mann jemals ein rechtes Leben gelebt hat, der nicht durch die Liebe einer Frau gebessert, durch ihren Mut gestärkt und durch die Weisheit ihres Herzens geführt worden ist.
Ratsam ist und bleibt es immer
für ein junges Frauenzimmer,
einen Mann sich zu erwählen
und womöglich zu vermählen...
Krieg mit Frauen ist der einzige, den man durch Rückzug gewinnt.
Der holden Braut zu Ehren
ein volles Glas zu leeren
wird niemand mir verwehren.
Auch stimmen alle froh wohl ein,
dass sie als Frau mög' glücklich sein.
Hätte Gott die Frau dem Manne zur Herrin bestimmt, hätte er sie aus Adams Kopf genommen; hätte er sie ihm zur Sklavin bestimmt, aus den Füßen. Aber er nahm sie ihm aus der Seite, weil er sie ihm zur Gefährtin als seinesgleichen bestimmte.
Das Herz spricht zum Herzen, und die ganze Sittlichkeitslehre eines Schulmeisters wiegt nicht so viel wie das liebevolle, zärtliche Geplauder einer verständigen Frau, der man von Herzen zugetan ist.
Man soll sich beim Eingehen einer Ehe die Frage vorlegen: Glaubst du, dich mit dieser Frau bis ins Alter hinein gut zu unterhalten? Alles andere in der Ehe ist transitorisch, aber die meiste Zeit des Verkehrs gehört dem Gespräche an.
Wenn Mann und Frau zusammen leben im Land der Glückseligkeit und haben keinen anderen Menschen und kein ander Ding, um die sie sich in ihrem Glück kümmern, so ist das sehr gefährlich.
Eine dauernde Bindung zu einer Frau ist nur dann möglich, wenn man im Theater über dasselbe lacht. Wenn man gemeinsam schweigen kann. Wenn man gemeinsam trauert. Sonst geht es schief.
Ist eine gute Frau im Haus,
dann lacht das Glück zum Fenster raus.
Gefährte und Freund stehen zur Seite wenns nottut, aber mehr als beide ist eine verständige Frau.
Die glücklichste Frau ist nicht diejenige, die den besten Mann geheiratet hat, sondern diejenige, die das beste aus dem Mann gemacht hat, den sie geheiratet hat.
Eine Frau, die lacht, ist schon halb gewonnen.
Mit Frauen soll man sich nie unterstehen zu scherzen.
Frauen werden nie durch Komplimente entwaffnet - Männer immer.
Der Mann hat eine Liebe: die Welt.
Die Frau hat eine Liebe: die Liebe.
Die Frau, die sagte, sie wäre wie alle anderen - die ist anders!
Ein edler Mann wird durch ein gutes Wort
Der Frauen weit geführt.
Eine gute Ehe wäre jene zwischen einer blinden Frau und einem tauben Ehemann.
Eine dreißigjährige Frau, die ein Mädchen ist, das muss für die Ehe perfekt sein.
Eine Frau zu nehmen ist der stärkste Bund den es gibt.
Eine Frau zu heiraten ist ebenso notwendig, wie einen Brunnen zu graben.
Die Hochzeit öffnet Ihre Seele für die kleinen Leidenschaften Ihrer Frau.
Die beste Art Gott anzubeten, ist, seine Frau zu lieben.
Ich liebe dich! Das ist mein Katechismus.
Wie der Gärtner in dem Garten
musst ich ein paar Jahre warten.
Nach tausend Blumen steht sie da
und gibt mir - reichlich spät - ein 'Ja':
Die Frau, die nach der Hochzeitsnacht
Schön Kaffee kocht und trotzdem lacht.
In dem der Sternen Fürst von uns beginnt zu weichen,
In dem der Sommer stirbt, in dem das grüne Kleid
Der Wiesen durch den Frost des Herbstes wird gebannt,
Fängt auch der Vögel Schar an fern von uns zu schleichen.
Drum schauet unser Specht, weil alle Bäum erbleichen,
Auf die der Skorpion sein schädlich Gift ausspeit,
An welchem Ort er doch der Winter Grimmigkeit
Entgeh’, und ob für ihn ein Nest sei zu erreichen,
In dem er also sucht, zeigt ihm Cubido an
Den Ort, in dem er sich gar sicher bergen kann:
Drauf ist er, Jungfrau Braut, in eure Schoß gepflogen.
In der er voll von Lust ihm seinen Sitz erkist,
Und weil er eurer Gunst gar hol versichert ist
Wird mancher junger Specht hier werden auferzogen.
Seyd glücklich hier und dort; seyd selig denn gepreist,
Ihr, die man heute Braut und Bräutigam euch heist!
Seyd morgen Mann und Frau, seyd Eltern übers Jahr;
So habt ihr denn erlangt, was zu erlangen war.
Willst du mir wirklich eine Freude machen,
So schenke mir nicht immer solche Sachen,
Die, wenn auch hübsch, uns doch an die beständigen
Bedürfnisse des Seins zu denken müßigen!
Kinder beschenkt man noch mit dem Notwendigen;
Erwachsne freun sich nur am Ueberflüssigen."
Nachdem Madonna du, die ich verehre,
Mir jüngst gegeben solche gute Lehre,
Beriet ich lange pünktlich und genau,
Was wol für eine schöne junge Frau
Das Ueberflüssigste von Allem wäre.
Denn, dacht' ich mir, wenn das des Wertes Messer,
Je weniger ein Ding zu etwas wert,
Dann ist je überflüssiger, je besser.
Für Kinder überflüssig wär' ein Messer,
Womit gar leicht ein Range sich versehrt —
Für eine schöne Frau kann es im Leben
Nichts überflüssigers auf Erden geben
Als — du errätst es wol am Reim: — ein Schwert.
Ihr, die zum Siegen keine Waffen braucht,
Im Marmor selbst ein sieghaft Lächeln haucht,
Und die mit ihrem Lächeln mehr erringt,
Als ein Geharnischter im Zorne zwingt,
Ihr, die nicht Wunden schlägt, nur Wunden heilt,
Sei dies nutzlose Mordgewehr ertheilt,
Das überflüssigste der überflüssigen Dinge.
Bewundre nun die tadellose Klinge,
Bewundre deren Spitze, deren Schliff,
Das goldne Löwenhaupt auf schlankem Griff,
Des wilden Muts symbolisch Wappenthier,
Stichblatt und Korb von allerfeinster Zier,
Und über'm Heft in niedlicher Sentenz
Den Namen des Schwertfegers von Florenz.
Nimm hin dies gute Schwert, ich schenk es Dir!
Trag's gern und führ' es dich von Sieg zu Sieg!
Darf hinterdrein ich noch zu raten wagen,
So sag' ich, sollst's nicht an der Hüfte tragen.
Das ist Soldatenart und mahnt an Krieg.
Zweckdienlich säh' das aus, nicht überflüssig;
Das machte dich des Dinges überdrüssig,
Denn dich erfreut ja nur was nicht notwendig.
Drum mein' ich, bohr' den Flederwisch inwendig
In deines lieben Haares blonden Schopf.
Und lasse frei nur Griff und Stichblatt ragen
Man kann ein Schwert nicht überflüssiger tragen
Als auf dem Kopf.
Genug! Wenn etwas noch zu sagen bliebe,
Möcht' ich mit der Versicherung alter Liebe
Die Verse hier, die weniger oder mehr
Auch überflüssig sind, beendigen.
Allein gehört die Liebe denn hieber?
Nein die, mein Schatz, gehöret zum Notwendigen.
Ich fühle mich oft mitten im Alltagsmühn
Wenn mein Wesen dürstet:
Alltagsabend und Sonntagsfrühn
Hat mich dennoch gefürstet.
Ich weiß oft mitten im Alltagsgrau:
Ich darf mit meinem Beschwören
Deine Stille nicht stören.
Du bist so leise, liebe Frau.
Du wirst mein Schweigen hören.
Die Frauen haben es ja von Zeit zu Zeit auch nicht leicht.
Wir Männer aber müssen uns rasieren.
Gib dich jeder Frau gegenüber so, als seist du in sie verliebt, und jedem Manne, als sei er dir überlegen! Bald wirst du dich im Rufe des vollendeten Gentleman befinden.
Vier gute Wünsche für dich:
Mehr Geld. Schnellere Pferde. Jüngere Frauen. Älterer Whisky,
Es gibt keine Frau, die dreißig Jahr alt wäre. Aus den Zwanzigern gehts gleich in die Vierzig.
Auch habe ich noch keine Frau gefunden, die fünfzig Jahr alt war; aus den Vierzigern gehts gleich in die Sechzig.
Eine Frau ist ein Engel mit zehn,
eine Heilige mit fünfzehn,
ein Teufel mit vierzig,
und eine Hexe mit achtzig.
Ein Gentleman merkt sich den Geburtstag einer Frau, vergisst aber das Alter.
Frauen werden wie ihre Mütter - das ist ihre Tragödie. Männer werden nicht so - das ist ihre Tragödie.
Die effektivste Methode sich den Geburtstag seiner Frau zu merken, ist ihn einmal zu vergessen.
Ein Hecht, vom heiligen Anton
bekehrt, beschloß, samt Frau und Sohn,
am vegetarischen Gedanken
moralisch sich emporzuranken.
Er aß seit jenem nur noch dies:
Seegras, Seerose und Seegrieß.
Doch Grieß, Gras, Rose floß, o Graus,
entsetzlich wieder hinten aus.
Der ganze Teich ward angesteckt.
Fünfhunden Fische sind verreckt.
Doch Sankt Antön, gerufen eilig,
sprach nichts als: »Heilig! heilig! heilig!«
Mutterschaft ist für die Frau die höchste Berufung.
Eine Frau, die ihren Kinderwagen vor sich herschiebt, hat das Recht, zum Sieger von Sedan und zum Dichter des "Faust" zu sagen: "Bitte gehen Sie mir aus dem Wege!"
In einem Kripplein lag ein Kind,
Dabei ein Esel stand und Rind.
Zugegen auch die Jungfrau war,
Maria, die das Kind gebar.
Jesus, der Herre mein,
War dieses Kindelein.
Der Chor der Engel da erhob
Die Stimmen all und sang ihm
"Ruhm sei und Dank und Würdigkeit
Dem Herrn im Himmel allerzeit!"
Als dieses ward den Hirten kund,
So liefen sie herbei zur Stund
Gen Bethlehem und sanken so
Das edle Kind und wurden froh.
Da brannte eines Sternes Schein,
Der tats den Königen kund, den Drein.
Die kamen aus des Ostens Land
Mit reichen Gaben in der Hand.
Sie fielen nieder auf die Erd
Und boten dar dem Kinde wert
Gar edel Myrrhen, Weihrauch, Gold,
Dem Kindlein wurden sie gar hold.
Doch da Herodes hörte dies,
Sann er, wie er sein Blut vergieß.
Viel tausende schlug seine Hand,-
Josef floh nach Ägyptenland.
Hiernach wohl über dreißig Jahr,
Da ward dem Kindelein führwahr
Durch unsre ewige Seligkeit
Der Kreuztod und das Grab bereit.
Jedoch am dritten Tage ging
Er aus dem Grab, das ihn umfing,
Fuhr auf in seines Vaters Land
Und sitzt ihm dort zur rechten Hand.
Jesus, der Herre mein,
War dieses Kindelein.
Ich bin froh, Dich als Mutter zu haben, denn welche andere Frau hätte es schon so lange mit mir Schlitzohr ausgehalten?