Mangelnde Freundschaft
Nicht mangelnde Liebe, sondern mangelnde Freundschaft führt zu unglücklichen Ehen.
Nicht mangelnde Liebe, sondern mangelnde Freundschaft führt zu unglücklichen Ehen.
Der Hagestolze hat das Unglück, dass ihm niemand seine Fehler frei sagt, der Ehemann hat dies Glück.
Die Ehe ist der Anfang und der Gipfel aller Kultur. Sie macht den Rohen mild, und der Gebildetste hat keine bessere Gelegenheit, seine Milde zu beweisen. Unauflöslich muss sie sein, denn sie bringt so vieles Glück, dass alles einzelne Unglück dagegen gar nicht zu rechnen ist.
Lass die Liebe des neuvermählten Paares so stark sein, dass weder Streit noch Unverstand, weder Hektik noch Unglück sie zu zerstören oder zu zerrütten vermögen.
Vom Unglück erst
Zieh ab die Schuld;
Was übrig ist,
Trag in Geduld!
Zur Macht des Glückes bekennen sich nur die Unglücklichen, denn die Glücklichen führen alle ihre Erfolge auf Klugheit und Tüchtigkeit zurück.
Glücklich, wer bei mäßigem Besitz wohlgemut, unglücklich, wer bei vielem missmutig ist.
Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender und erleichtert das Unglück.
Trinke, wenn du glücklich bist, niemals, wenn du unglücklich bist.
Im Alter versteht man besser, die Unglücksfälle zu verhüten, in der Jugend, sie zu ertragen.
Man ist nie so glücklich oder unglücklich wie man sich fühlt.
Glück ist das Fehlen von Unglück.
Geld macht nicht glücklich, aber es gestattet uns,
auf verhältnismäßig angenehme Weise unglücklich zu sein.
Der Mensch ist weder Engel noch Tier, und das Unglück will es, dass, wer einen Engel aus ihm machen will, ein Tier aus ihm macht.
Kinder machen des Lebens Mühsal süß, aber das Unglück umso bitterer. Sie vermehren die Sorgen des Lebens, aber lindern den Gedanken an den Tod.
Kennt ihr das sicherste Mittel, ein Kind unglücklich zu machen? Ihr müsst es daran gewöhnen, alles zu erhalten.
Das sicherste Mittel um unglücklich zu werden, ist zu verlangen, dass man andauernd glücklich ist.
Dem Tapferen sind Glück und Unglück wie seine rechte und linke Hand; er bedient sich beider.
Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist dagegen auf ihre eigene Art unglücklich.
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
Weihnachten heißt: die Tränen trocknen;
das, was du hast, mit den anderen teilen.
Jedes Mal, wenn die Not eines Unglücklichen gemildert wird,
ist Weihnachten.
In tiefer Nacht
Als niemand wacht,
Ging durch den Tann
Der Weihnachtsmann.
Sein Sack hing schwer
Vom Rücken her
Und schleift im Schnee,
Ganz deutlich seh
Ich seine Spur,
Folgt mir nur!
Hier an diesem Dornenbusch
Ging er eine Strecke,
Deutlich seh ich's,
glaubt ihr's nicht?
Folgt mir um die Ecke!
Aber sacht,
Kein Geräusch gemacht!
Hier an diesem Dornenbusch
Blieb der Sack ihm hängen,
Und er mußte mühsam sich
Durch das Dickicht zwängen!
Hier an diesem Dornenbusch
Ist sein Sack zerrissen!
Aus dem Sack
Klick klack, klick klack!
Tröpfelt es von Nüssen! -
Eichhörnchen hat vom Tannenzweig
Das Unglück schon gesehen,
Doch warnt' es nicht den Weihnachtsmann,
Es läßt ihn weitergehen.
Er schlägt den Schwanz zum Kringel,
Der kleine braune Schlingel,
Und klettert flink und munter
Vom Tannenbaum herunter.
Nun sitzt er dort in guter Ruh'
Am Weihnachtstisch, seht ihm nur zu,
Knackt Nüsse sehr bedächtig
Ihr seht, es schmeckt ihm prächtig!
... Vergnügten Gesichts
Tat der Alte, als merkte er nichts,
Dachte an Kinder und frohe Gesichter,
Dachte an Spielzeug und Weihnachtsbaumlichter,
Ging indessen zum Walde hinaus. -
Immer näher an unser Haus
Führte ganz deutlich seine Spur,
Denkt euch nur! -