Die Liebe
Die Liebe, welch' lieblicher Dunst!
Doch in der Ehe – da steckt die Kunst.
Die Liebe, welch' lieblicher Dunst!
Doch in der Ehe – da steckt die Kunst.
Soweit die Erde Himmel sein kann, ist sie es in einer glücklichen Ehe.
Ehe - Zustand oder Befindlichkeit einer Gemeinschaft, die aus einem Herren, einer Herrin und zwei Sklaven besteht, insgesamt also aus zwei Personen.
Die Liebe wird wie eine Katze blind geboren, aber die Ehe ist eine Starnadel in der geübtesten Hand.
Liebe macht mehr Vergnügen als die Ehe.
Romane sind auch unterhaltender als die Geschichte.
Die Ehe ist ein Zustand, in dem es zwei Leute weder mit- noch ohne einander längere Zeit aushalten können.
Ehen werden im Himmel geschlossen, aber dass sie gut geraten, darauf wird dort nicht gesehen.
Die Ehe gibt dem Einzelnen Begrenzung und dadurch dem Ganzen Sicherheit.
Eine gute Ehe beruht auf dem Talent zur Freundschaft.
Der Mann ist lyrisch, die Frau episch, die Ehe dramatisch.
Nur insofern der Mensch mit sich selbst eine glückliche Ehe führt und eine schöne Familie ausmacht, ist er überhaupt ehe- und familienfähig.
Die Ehe erfordert Heiterkeit.
Viele Zänkereien in der Ehe kommen davon, dass man fordert, der Gatte solle die Liebe erraten, die man auszusprechen zu stolz und zu schamhaft ist.
Der Zank in der Ehe ist die Schneedecke, unter der sich die Liebe warm hält.
Die Ehe wird nicht glücklich durch Liebe - oft das Gegenteil - sondern durch Vernunft.
Es gibt drei Dinge, die eine Frau aus dem Nichts hervorzaubern kann: einen Hut, einen Salat und einen Ehekrach.
Zu einer glücklichen Ehe gehören meistens mehr als zwei Personen
Der einzige Nachteil der Ehe besteht darin, dass sie selbstlos macht. Selbstlose Menschen sind farblos.
Ehe ist gegenseitige Freiheitsberaubung in beiderseitigem Einvernehmen.
Ehe - ein Versuch, zu zweit wenigstens halb so glücklich zu werden, wie man allein gewesen ist.
Eine rechtschaffene Ehe kommt mir vor wie ein schweres, inhaltreiches Buch, drin eine sehr reiche, sehr tiefe, sehr vielfältige Lebensweisheit steht, zwar für jedermann verfaßt, aber von wenigen wirklich gefaßt und begriffen.
Unser Herrgott aber hat den heiligen Ehestand von Anfang an nicht zu einem Bußwerk bestimmt; wenn er es doch wird, dann hat der törichte Mensch ihn selbst dazu gemacht.
Was man eine glückliche Ehe nennt, verhält sich zur Liebe wie ein korrektes Gedicht zu improvisiertem Gesang.
Ein Jahrmarkt ohne Hiebe,
ein Jüngling ohne Liebe,
ein Ehestand, der wohlbestellt,
sind selt'ne Dinge in der Welt.
Abwechslung ist des Lebens Reiz, was freilich jede glückliche Ehe zu widerlegen scheint.
Ehe: ein bewaffnetes Bündnis gegen die Außenwelt.
Halte die Augen vor der Ehe offen - dann halb geschlossen.
Die Ehe soll immer ein Ungeheuer bekämpfen, das alles verschlingen will, was an ihr erhaben ist: die Gewohnheit.
Die Ehe ist und bleibt die wichtigste Entdeckungsreise, die der Mensch unternehmen kann.
Das Joch der Ehe ist so schwer, dass man zwei Personen braucht, um es zu tragen - manchmal drei.
In der Ehe muss man einander lieben, um glücklich zu sein, oder wenigstens zueinander passende Fehler haben.
In einer guten Ehe fügen sich Himmel und Erde zusammen.
Eheleute sollten Ritzen und Fugen in ihrer Ehe offen lassen, damit der Wind des Himmels zu ihnen dringen kann.
Die Ehe ist eine lange Unterhaltung, unterbrochen durch Dispute.
In der Ehe kommt es darauf an, dass die Fehler zueinander passen.
Die Ehe ist das einzige Abenteuer, in das sich auch die Feigen stürzen.
In der Ehe kann man die Sorgen teilen, die man allein gar nicht hätte.
Die Ehe, zum Mindesten das Glück derselben, beruht nicht auf der Ergänzung, sondern auf dem gegenseitigen Verständnis.
Mann und Frau müssen nicht Gegensätze, sondern Abstufungen, ihre Temperamente müssen verwandt, ihre Ideale die selben sein.
Die Ehe ist der Anfang und der Gipfel aller Kultur. Sie macht den Rohen mild, und der Gebildetste hat keine bessere Gelegenheit, seine Milde zu beweisen. Unauflöslich muss sie sein, denn sie bringt so vieles Glück, dass alles einzelne Unglück dagegen gar nicht zu rechnen ist.
Die Ehe ist ein höherer Ausdruck für Liebe.
Die gute Ehe ist wie ein ew'ger Brautstand.
Die Ehen werden im Himmel geschlossen, darum erfordert dieser Stand eine so überirdische Geduld.
In der Ehe pflegt gewöhnlich immer einer der Dumme zu sein. Nur wenn zwei Dumme heiraten : das kann mitunter gut gehn.
Ich glaube, die Ehe muss man wie ein Wunder betrachten.
Mann und Weib wandeln sich allmählich und werden einander ähnlich.
Ehen und Weine werden mit den Jahren sauer.
Die Frische der Jugend ist die wahre Grundlage der Ehe.
Eine gute Ehe ist die, in der der eine den anderen zum Schutzengel seiner Einsamkeit bestellt.
Wünscht bis zum Hochzeitsglücke den Freiern Argusblicke;
doch in der Ehe taugen am besten Maulwurfsaugen.
Wenn wie Ihr, zwei sich haben wirklich gern,
dann steht auch ihre Ehe unter einem guten Stern.
Wir wünschen Euch jedenfalls nur Sonne
und nach jedem Wölkchen wieder Wonne!
Zeiten gibt es, da des Glücks zuviel,
und Zeiten, da es zuwenig.
Tage gibt es, da Du ein Bettler bist,
und Stunden, in denen Du ein König.
Weise halten das Süße sowie das Saure des Ehestands geheim.
Eine gute Ehe, wenn es eine solche gibt, benötigt die Liebe nicht. Sie strebt nach der Freundschaft hin.
Der erste Monat der Ehe ist der Monat des Honigs und der zweite der Monat des Absinths.
Man soll sich beim Eingehen einer Ehe die Frage vorlegen: Glaubst du, dich mit dieser Frau bis ins Alter hinein gut zu unterhalten? Alles andere in der Ehe ist transitorisch, aber die meiste Zeit des Verkehrs gehört dem Gespräche an.
Die Zeit zur Ehe kommt viel früher als die Zeit zur Liebe.
Wenn die Ehegatten nicht beisammen lebten, würden die guten Ehen häufiger sein.
Der beste Freund wird wahrscheinlich die beste Gattin bekommen, weil die gute Ehe auf dem Talent zur Freundschaft beruht.
Ehe, so heiße ich den Willen, zu Zweien das Eine zu schaffen, das mehr ist, als die es schufen.
Die Ehe ist genau so viel wert als die, welche sie schließen. Die "Ehe an sich" hat noch gar keinen Wert.
Große Schönheit ist in der Ehe, meiner Ansicht nach, eher ein Übelstand als wünschenswert. Sie verliert infolge des Besitzes gar schnell ihren Wert. Nach Verlauf von sechs Wochen hat sie in den Augen des Besitzers keinen Reiz mehr, aber ihre Gefahren dauern, solange sie besteht.
Nicht nur fort sollst du dich pflanzen, sondern hinauf! Dazu helfe dir der Garten der Ehe.
Ein Ehestand ist alsdann beglückt,
wenn eins sich in das andre schickt,
wenn eins das andre liebt und scheut,
er nicht befiehlt, sie nicht gebeut,
und beide so bedeutsam sein,
als wolltens erst einander frein.
Im Ehestand muss man sich manchmal streiten; denn dadurch erfährt man etwas voneinander.
Es ist kein lieblicher, freundlicher noch holdseliger Verwandtnis,
Gemeinschaft und Gesellschaft ist dann eine gute Ehe,
wenn Eheleute miteinander in Fried und Einigkeit leben.
Ehe ist nie ein Letztes, sondern Gelegenheit zum Reifwerden.
In der Ehe muss man einen unaufhörlichen Kampf gegen ein Ungeheuer führen, das alles verschlingt: die Gewohnheit.
Eheleute, die sich lieben, sagen sich tausend Dinge, ohne zu sprechen.
Ohne Ehe ist der Mensch überall und nirgendwo zu Hause.
Die Ehe ist ein Zweikampf, der mit Ringen anfängt.
Die Ehe ist eine Lotterie, bei der die Männer ihre Freiheit und die Frauen ihr Glück aufs Spiel setzen.
Gehst du in den Krieg, bete einmal.
Gehst du zur See, bete zweimal.
Gehst du in die Ehe, bete dreimal.
Die Ehe ist ein Kampf auf Liebe und Tod.
Gemeinsame geistige Tätigkeit verbindet mehr als das Band der Ehe.
Die Ehe ist ein Rechtsbündnis zum wechselseitigen Gebrauch der Geschlechtsorgane.
Manche stehen sich in der Ehe so nahe dass es keinen Platz mehr für Gefühle gibt.
Ich kenne keine Ehen, die so rasch zu Wirrungen führen und zerfallen wie jene, die um der Schönheit und des verliebten Begehrens willen zustande gekommen sind.
Eine glückliche Ehe ist wie ein geschliffener Diamant,
Sie funkelt und glänzt durch ihre Ecken und Kanten.
Die Ehe ist ein Spiel ohne Verlierer, und zwei Gewinnern mindestens.
Ein Eh'stand ist alsdann beglückt,
wenn eins sich in das andre schickt,
wenn eins das andre liebt und scheut,
er nicht befiehlt, sie nicht gebeut,
und beide so behutsam sind,
als wollten's erst einander frein.
Goldmacher sind verrufen schier,
Wie wohl ein jeder weiß,
Doch bleiben zwei, die längst erprobt,
Die Ehe und der Fleiß.
Der Fleiß macht Gold; nicht jeder triffts,
Man plagt sich früh und spat
Und dankt zuletzt dem lieben Gott,
Wenn man sein Auskomm hat.
Die Ehe ist viel besser dran,
Sie braucht nicht Glück, nur Zeit,
Nach fünfundzwanzig Jahren ist
Sie silbern, so wie heut.
Noch fünfundzwanzig - ihr sollt sehn,
Ich lad euch freundlich ein,
So wird sie - wie jetzt silbern nur -
So wird sie golden sein.
Wer Lieb und Treu im Herzen trägt
Und wem sich Gleiches weiht,
Für den ist, wie der Weltsturm braust,
Noch heut die goldne Zeit.
Es ist doch so, als ob es war:
Man hätte einmal es versucht.
Und heute: Eure Ehe bucht
Euch silbern 25 Jahr.
Nun, wie ein scheuer Schmetterling,
Huscht die Erinnerung vorbei.
Wie es im Einzelnen verging,
Das ist das Wissen in Euch zwei.
Die Zwei, die wuchs und sich verwob
Zu einer Freundschaft frei und treu,
und täglich mehr und täglich neu
Ins Abgeklärte sich erhob.
Wenn Ihr aus allen Fenstern schaut,
seht Ihr, was Fleiß sich Stück für Stück
Erkämpft hat oder ausgebaut. –
Und Kinder teilen dieses Glück.
In gute Zeit, in frohe Zeit –
So wünschen wir – zieht lustreich hin!
Nachdenklich stille Dankbarkeit
Sei weiter Eure Führerin.
Wenn, wie ihr, zwei sich haben wirklich gern,
dann steht auch ihre Ehe unter einem guten Stern.
Wir wünschen euch jedenfalls nur Sonne
und nach jedem Wölkchen wieder Wonne.
Sie hat nichts und du desgleichen;
Dennoch wollt ihr, wie ich sehe,
Zu dem Bund der heil'gen Ehe
Euch bereits die Hände reichen.
Kinder, seid ihr denn bei Sinnen?
Überlegt euch das Kapitel!
Ohne die gehör'gen Mittel
Soll man keinen Krieg beginnen.
Das ist die rechte Ehe,
wo Zweie sich geeint,
durch alles Glück und Wehe
zu pilgern treu vereint.
Der eine Stab des andern,
und liebe Last zugleich,
gemeinsam Rast und Wandern,
und Ziel das Himmelreich.
Das Sakrament der Ehe ist ein Desinfektionsmittel.
Die Ehe, ein kleines Sättigungsspiel.
Die Ehe ist ein Zustand, der zu perfekt ist für die Unperfektheit des Mannes.
Die Ehe ist entweder ein Duett, oder ein Duell.
Die Ehe kann ein gewitteriger See sein, aber das Junggesellentum ist fast immer eine matschige Tränke.
Sei nicht enttäuscht, indem du das Glück der Ehe überschätzt. Entsinne dich der Nachtigallen, die nur in den Monaten des Frühlings singen, jedoch in der Regel still sind wenn sie ihre Eier gelegt haben.
Die Ehe ist die prosaische Übersetzung des Gedichts der Liebe.
Was die Ehe an Schönheit verliert, gewinnt sie an Sicherheit.
Die Ehe ist etwas unmögliches, und dabei die einzige Lösung.
Wie viele Ehepaare sind doch durch die Ehe getrennt!
Die Ehe ist eine Mahlzeit die mit dem Nachtisch beginnt.
Eine gute Ehe wäre jene zwischen einer blinden Frau und einem tauben Ehemann.
Da die Ehe manchmal drückend ist, muss die Liebe ihr Gewicht erleichtern. Dass man, im Falle eines Unfriedens, sich mit einer Erinnerung helfen kann, welche die Nachsicht befördert.
Die Ehe ist ein Gut, von dem nur die Ehepartner in Kenntnis sind.
Die Ehe ist Verschwinden, Erschaffen und Weinen.
Glücklich der, der es versteht nach sieben Jahren Ehe geliebt zu werden.
Die Ehe ist das beste aller Übel.
Das Boot ist die Ehe, die Ruderer sind die Eheleute; Sie navigieren auf dem Fluss des Lebens,
Und nur indem sie Ihre Anstrengungen bündeln, vermögen sie es die Ärgernisse der Reise zu dämpfen.
Ehen werden am Morgen des Lebens geschlossen.
Eine gute Ehe ist eine sanfte Lebensgemeinschaft voller Konstanz, voller Vertrauen.
Eine dreißigjährige Frau, die ein Mädchen ist, das muss für die Ehe perfekt sein.
Es gibt nur ein Mittel, bei den Frauen mehr Treue in der Ehe zu erreichen: Man muss den Junggesellinnen die Freiheit, und den Eheleuten die Scheidung geben.
Von allen ernsten Sachen ist die Ehe die drolligste.
Wenige sind zu einer wahrhaftigen Ehe fähig, und wenige ertragen die Einsamkeit.
Die Ehe verursacht vielfältige Schmerzen, aber das Junggesellendasein bietet keine einzige Freude.
Man redet vom Bund der Ehe! Aber der Bund der Scheidung ist noch unauflöslicher!
In einer Ehe sollte jede Nacht ihr Menü haben.
Ich halte Ehe für den schönsten und sichersten Zustand den es auf der Welt gibt.
Die Glückseligkeit herrscht stets in der Ehe, wenn man es versteht sich mit dem Anderen einig zu sein.
Der Bund der Ehe ist manchmal so eng, dass er jene, die er vereinigt, tief verletzt.
Die Ehe muss eine gegenseitige und endlose Erziehung sein.
Sex vor der Ehe? Aber klar doch! ... ist da!