Sprüche, zitate & gedichte

Gedichte und Sprüche zum Thema: reichtum

Auf die Liebe

Nicht zu lieben, und zu lieben,
Alles beydes ist was hartes;
Aber dieß das allerhärtste:
Ohne Gegengunst zu lieben.
Kein Geschlecht gilt in der Liebe;
Witz und Sitten sind verachtet,
Und man sieht allein auf Reichthum.
O daß der doch sterben müßte,
Der das Geld zuerst geliebet!
Denn darum verläßt man Eltern;
Darum trennt man sich von Brüdern;
Drum entstehen Krieg und Morden;
Und wir Liebende, wir müssen
Seinetwegen gar verderben.

- Anakreon

Tags: Liebe , Reichtum , Witz

Gut wirtschaften

Wer gut wirtschaften will, sollte nur die Hälfte seiner Einnahmen ausgeben, wenn er reich werden will, sogar nur ein Drittel.

- Francis Bacon

Tags: Reichtum

Sei unabhängig

Die Natur hat mir nicht gesagt:
Sei nicht arm! Noch weniger: Sei reich!
Aber sie ruft mir zu: Sei unabhängig!

- Nicolas Chamfort

Tags: Natur , Reichtum

Wie Hungrige

Menschen, die nach immer größerem Reichtum jagen, ohne sich jemals Zeit zu gönnen, ihn zu genießen, sind wie Hungrige, die immerfort kochen, sich aber nie zu Tisch setzen.

- Marie von Ebner-Eschenbach

Tags: Reichtum , Tisch , Zeit

Gottes Fürsorge

Wenn Du Deinen Kindern viel Reichtum hinterlassen willst, dann gib sie in Gottes Fürsorge und hinterlass ihnen nicht Reichtümer, sondern Tugenden und Qualifikationen.

- Johannes Chrysostomos

Tags: Kind , Reichtum , Tugend

Sieben Wunder

Wer sieben Wunder zählt auf Erden, der hat die Geburt eines Kindes nie erlebt.
Wer meint, Reichtum sei alles in der Welt, der hat ein Kind noch nie lachen sehen.
Wer nicht mehr daran glaubt, die Welt sei noch zu retten, dem sei gesagt: Die Kinder sind die Hoffnung.

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Ein goettlich Wesen ist das Kind

Ja! Ein göttlich Wesen ist das Kind, solang es nicht in die Chamäleonsfarbe der Menschen getaucht ist.

Es ist ganz, was es ist, und darum ist es so schön.

Der Zwang des Gesetzes und des Schicksals betastet es nicht; im Kind ist Freiheit allein.
In ihm ist Frieden; es ist noch mit sich selber nicht zerfallen.

Reichtum ist in ihm, es kennt sein Herz, die Dürftigkeit des Lebens nicht. Es ist unsterblich, denn es weiß vom Tode nichts.

- Friedrich Hölderlin

Tags: Freiheit , Reichtum , Wesen