Geh einfach neben mir
Gehe nicht vor mir her, vielleicht folge ich dir nicht.
Geh nicht hinter mir, vielleicht führe ich dich nicht.
Geh einfach neben mir und sei mein Freund.
Gehe nicht vor mir her, vielleicht folge ich dir nicht.
Geh nicht hinter mir, vielleicht führe ich dich nicht.
Geh einfach neben mir und sei mein Freund.
Junggesellen sind die besten Freunde,
die besten Herren, die besten Diener;
aber nicht immer die besten Untertanen,
denn sie sind gleich dabei, fortzulaufen,
und fast alle Flüchtlinge gehören ihrem Stand an.
Zur Gattin soll man nur die Frau wählen, die man, wäre sie ein Mann, zum Freund wählen würde.
Ich bin, offen gesagt, kein Freund langer Verlöbnisse. Sie geben den Brautleuten Gelegenheit ihren Charakter schon vor der Hochzeit zu entdecken, was, wie ich meine, niemals ratsam ist.
Goldmacher sind verrufen schier,
wie wohl ein jeder weiß.
Doch bleiben zwei, die längst erprobt:
die Ehe und der Fleiß.
Der Fleiß macht Gold. Nicht jeder trifft's.
Man plagt sich früh und spat
und dankt zuletzt dem lieben Gott,
dass man sein Auskommen hat.
Die Ehe ist viel besser dran,
sie braucht nicht Glück. Nur Zeit:
Nach fünfundzwanzig ist
sie silbern so wie heut!
Noch fünfundzwanzig (ihr sollt sehn,
ich lad euch freundlich ein),
so wird sie (wie jetzt silbern nur),
so wird sie golden sein!
Wer Lieb und Treu im Herzen trägt
und wem sie Gleiches weiht,
für den ist, wie der Weltsturm braust,
noch heut die goldne Zeit.
Der beste Freund wird wahrscheinlich die beste Gattin bekommen, weil die gute Ehe auf dem Talent zur Freundschaft beruht.
Gefährte und Freund stehen zur Seite wenns nottut, aber mehr als beide ist eine verständige Frau.
Wem der große Wurf gelungen,
eines Freundes Freund zu sein,
wer ein holdes Weib errungen,
mische seinen Jubel ein!
Ja - wer auch nur eine Seele
Sein nennt auf dem Erdenrund!
Und wer's nie gekonnt, der stehle
weinend sich aus diesem Bund.
Zu meiner Zeit, zu meiner Zeit
war noch in Ehen Einigkeit.
Jetzt darf der Mann uns fast gebieten,
Uns widersprechen und uns hüten,
Wo man mit Freunden sich erfreut.
O schlimme Zeit, o schlimme Zeit!
Mit dieser Neuerung im Lande,
Mit diesem Fluch im Ehestande
Hat ein Komet uns längst bedräut.
O schlimme Zeit, o schlimme Zeit!
Wir bitten für ... und ..., dass sie auch über den heutigen Tag hinaus spüren, dass ihre Freunde und Familien sie mittragen und mit ihnen nach vertrauensvollen Schritten suchen.
Er: Du hast geliebt! O, leugne nicht!
Ganz sicher bin ich dessen.
Sie: Ich hätt' geliebt? Besinn' mich nicht,
Und wenn, ich hab's vergessen.
Er: So hältst du Treu', so haltst du Lieb'?
Vergißt, wer dachte deiner?
Sie: Mein Freund! Er ging, doch wenn er blieb,
Gedächt' ich heut noch seiner.
Er: Wenn du so schnell Vergessen treibst,
Wer wird mit dir es wagen?
Sie: Je nun, mein Freund, solang du bleibst,
Hast du nicht Grund zu klagen.
Es schärft die Zeit der Lieb' Gewalt,
Man schätzt sich stets genauer,
Und wird mit uns erst einer alt,
So kriegt die Liebe Dauer.
A.
"Mein Freund, der Maler Spalt,
Hat eine Hochzeit gemalt,
Komm mit und schau sie an!"
B.
Dank! eine Hochzeit kann,
Auch selbst im Farbenschein,
Nicht schön und lockend seyn.
Bißher, hört ich allein mein werther Freund, euch singen:
Wofern es singen heißt, wenn nicht Geferten sind,
Schaut, wie der Himmel euch zu neuem Danck verbind,
Der zu Violl und Laut, die libe Braut muß bringen,
Wol. Last die Bälge gehen! nun wird die Orgel klingen!
Stell’t lange Pausen ein, singt hurtig nicht zu lind
Den euch bequemen Baß. Wo ihr Tenor sich find
Wird leichtlich der Discant sich in die Tripel zwingen.
Der Alt, so itzt noch ruht, und was die kluge Welt
Vor Stücklein mehr erdacht, drauff man so trefflich hält
Wird schon zu rechter Zeit sich ins Concert aufmachen.
Wol dem, der also singt! wie vil gewündschter Lust,
Ist, dünckt mich euer Hertz, Herr Aebel ihm bewust:
Wie wird die Jungfer Braut doch denn so gerne lachen.
Duftende Blüthen aus freundlicher Höh'
säuseln hernieder wie glänzender Schnee;
sieh, wie die Schwalbe mit silberner Brust
fliegt an dem Teiche voll spielender Lust!
Schon sind am Wege die Büsche belaubt,
Vögelchen singen, es summt mir ums Haupt
freundlich der Käfer, und dort durch das Grün
rauschte die bunte Libelle dahin.
Welche Gerüche! woher? O, gewiß
find' ich Violen; sie düften so süß!
Sieh, wie sie blühen! Geschwind, o! geschwind
Kränze, bekränze das fröhliche Kind!
Saß ich früh auf einer Felsenspitze,
Sah mit starren Augen in den Nebel;
Wie ein grau grundiertes Tuch gespannet,
Deckt’ er alles in die Breit und Höhe.
Stellt’ ein Knabe sich mir an die Seite,
Sagte: lieber Freund, wie magst du starrend
Auf das leere Tuch gelassen schauen?
Hast du denn zum Malen und zum Bilden
Alle Lust auf ewig wohl verloren?
Sah ich an das Kind, und dachte heimlich:
Will das Bübchen doch den Meister machen!
Willst du immer trüb und müßig bleiben,
Sprach der Knabe, kann nichts Kluges werden;
Sieh, ich will dir gleich ein Bildchen malen,
Dich ein hübsches Bildchen malen lehren.
Und er richtete den Zeigefinger,
Der so rötlich war wie eine Rose,
Nach dem weiten ausgespannten Teppich,
Fing mit seinem Finger an, zu zeichnen.
Oben malt’ er eine schöne Sonne,
Die mir in die Augen mächtig glänzte,
Und den Saum der Wolken macht’ er golden,
Ließ die Strahlen durch die Wolken dringen;
Malte dann die zarten leichten Wipfel
Frisch erquickter Bäume, zog die Hügel,
Einen nach dem andern, frei dahinter;
Unten ließ ers nicht an Wasser fehlen,
Zeichnete den Fluß so ganz natürlich,
Daß er schien im Sonnenstrahl zu glitzern,
Daß er schien am hohen Rand zu rauschen.
Ach, da standen Blumen an dem Flusse,
Und da waren Farben auf der Wiese,
Gold und Schmelz und Purpur und ein Grünes,
Alles wie Smaragd und wie Karfunkel!
Hell und rein lasiert er drauf den Himmel
Und die blauen Berge fern und ferner,
Daß ich, ganz entzückt und neugeboren,
Bald den Maler, bald das Bild beschaute.
Hab ich doch, so sagt’ er, dir bewiesen,
Daß ich dieses Handwerk gut verstehe;
Doch es ist das Schwerste noch zurücke.
Zeichnete darnach mit spitzem Finger
Und mit großer Sorgfalt an dem Wäldchen,
Grad ans Ende, wo die Sonne kräftig
Von dem hellen Boden widerglänzte,
Zeichnete das allerliebste Mädchen,
Wohlgebildet, zierlich angekleidet,
Frische Wangen unter braunen Haaren,
Und die Wangen waren von der Farbe
Wie das Fingerchen, das sie gebildet.
O du Knabe! rief ich, welch ein Meister
Hat in seine Schule dich genommen,
Daß du so geschwind und so natürlich
Alles klug beginnst und gut vollendest?
Da ich noch so rede, sieh, da rühret
Sich ein Windchen und bewegt die Gipfel,
Kräuselt alle Wellen auf dem Flusse,
Füllt den Schleier des vollkommnen Mädchens
Und, was mich Erstaunten mehr erstaunte,
Fängt das Mädchen an, den Fuß zu rühren,
Geht zu kommen, nähert sich dem Orte,
Wo ich mit dem losen Lehrer sitze.
Da nun alles, alles sich bewegte,
Bäume, Fluß und Blumen und der Schleier
Und der zarte Fuß der Allerschönsten,
Glaubt ihr wohl, ich sei auf meinem Felsen
Wie ein Felsen still und fest geblieben?
Wer einen guten Freund hat, kann nicht verkommen, er findet immer Unterkommen und Auskommen.
Ein wahrer Freund ist einer, der im Winter Badeurlaub an einem Traumstrand macht, und dir keine Ansichtskarte schickt.
Schön ist's, mit einander schweigen,
Schöner, mit einander lachen, –
Unter seidenem Himmels-Tuche
Hingelehnt zu Moos und Buche
Lieblich laut mit Freunden lachen
Und sich weisse Zähne zeigen.
Macht' ich's gut, so woll'n wir schweigen;
Macht' ich's schlimm –, so woll'n wir lachen
Und es immer schlimmer machen,
Schlimmer machen, schlimmer lachen,
Bis wir in die Grube steigen.
Freunde! Ja! So soll's geschehn? –
Amen! Und auf Wiedersehn!
2.
Kein Entschuld'gen! Kein Verzeihen!
Gönnt ihr Frohen, Herzens-Freien
Diesem unvernünft'gen Buche
Ohr und Herz und Unterkunft!
Glaubt mir, Freunde, nicht zum Fluche
Ward mir meine Unvernunft!
Was ich finde, was ich suche –,
Stand das je in einem Buche?
Ehrt in mir die Narren-Zunft!
Lernt aus diesem Narrenbuche,
Wie Vernunft kommt – »zur Vernunft»!
Also, Freunde, soll's geschehn? –
Amen! Und auf Wiedersehn!
Heil euch, brave Karrenschieber,
Stets »je länger, desto lieber»,
Steifer stets an Kopf und Knie,
Unbegeistert, ungespässig,
Unverwüstlich-mittelmässig,
Sans genie et sans esprit!
Zukunft: jene Zeit, in der unsere Geschäfte gut gehen, unsere Freunde treu sind und unser Glück gesichert ist.
Für sich selbst genügt ein einziger treuer Freund,
und es bedeutet viel, ihn zu besitzen.
Um anderen gefällig zu sein, kann man nie genug Freunde haben.
Ein wahrer Freund trägt mehr zu unserem Glück bei als tausend Feinde zu unserem Unglück.
Es gibt wenige aufrichtige Freunde. Die Nachfrage ist auch gering.
Wirklich gute Freunde sind Menschen, die uns ganz genau kennen und trotzdem zu uns halten.
Bücher sind oft die besten Freunde. Aber sie sollten nicht die einzigen in unserem Leben sein.
Ein gewisser Freund, den ich kannte, pflegte seinen Leib in drei Etagen zu teilen, den Kopf, die Brust und den Unterleib, und er wünschte öfters, dass sich die Hausleute der obersten und der untersten Etage besser vertrügen.
Es gibt Menschen, deren einmalige Berührung mit uns für immer einen Stachel in uns zurücklässt, ihrer Achtung und Freundschaft wert zu bleiben.
Ein Freund erzieht den anderen.
Jeder Freund ist des anderen Sonne; er zieht und er folgt.
Der Schulfreund wird nicht vergessen, denn er hat etwas von einem Bruder an sich.
Kein Besitz macht Freude, wenn der Freund fehlt.
Ich habe damit begonnen, mir selbst ein Freund zu sein.
Damit ist schon viel gewonnen, man kann dann nicht mehr einsam sein.
Wisse auch, dass ein solcher Mensch allen ein rechter Freund sein wird.
Ich wähle meine Freunde nach ihrem guten Aussehen, meine Bekannten nach ihrem Charakter und meine Feinde nach ihrem Verstand.
Ein wahrer Freund ersticht dich von vorn.
Einen vollen Beutel in dem Sack,
einen guten Knaster von Tabak,
einen vollen Krug mit frischem Bier
wünsch ich, mein Freund, tagtäglich dir.
Welche Freude, wenn es heißt:
Alter, du bist weiß an Haaren,
blühend aber ist Dein Geist.
Aufrichtige, Ehrliche, Vielerfahrene zu Freunden zu haben bringt Nutzen; Falsche, Kriecherische, Glattzüngige zu Freunden zu haben bringt Schaden.
Ein Freund: mein anderes Ich.
Was ist denn ein Freund? Ein Wahlverwandter.
Da kommt mir eben so ein Freund
mit einem großen Zwicker.
Ei, ruft er, Freundchen, wie mir scheint,
Sie werden immer dicker.
Ja, ja man weiß oft selbst nicht wie,
so kommt man in die Jahre;
Pardon, mein Freund, hier haben sie
schon eins, zwei graue Haare!
Hinaus, verdammter Kritikus,
sonst schmeiß ich dich in Scherben.
Du Schlingel willst mir den Genuss
der Gegenwart verderben.
Mitfreude, nicht Mitleiden macht den Freund.
Es gibt etwas, das schwieriger ist, als Freunde zu gewinnen: sie wieder loszuwerden.
Die eigentliche Aufgabe eines Freundes ist es, beizustehen, wenn man im Unrecht ist. Jeder ist auf der Seite desjenigen, der im Recht ist.
Ach, wie schön, dass Du geboren bist!
Gratuliere uns, dass wir Dich haben,
dass wir Deines Herzens gute Gaben
oft genießen dürfen ohne List.
Deine Mängel, Deine Fehler sind
gegen das gewogen harmlos klein.
Heut nach vierzig Jahren wirst du sein:
immer noch ein Geburtstagskind.
Möchtest Du: nie lange traurig oder krank
sein. Und wenig Hässliches erfahren.-
Deinen Eltern sagen wir unseren
fröhlichen Dank dafür,
dass sie Dich gebaren.
Gott bewinke Dir
alle Deine Schritte;
ja, das wünschen wir,
Deine Freunde und darunter (bitte)
Dein...............
Schlagt den Zapfen aus dem Fasse,
Das der Vierunddreiß'ger füllt
Mit dem Nasse zu dem Spasse,
Welcher unserm Martin gilt!
Achtzig Jahr ist doch ein Alter,
Und ich glaub' er tanzt noch gar,
Wie der Herr Renteiverwalter,
Der hoch in den Siebzig war!
Lustig Freunde und Bekannte,
Lustig liebe Schwägerin,
Lustig, lustig, Anverwandte,
Lustig ist nach meinem Sinn!
Leider, dass beim heut'gen Feste
Seine Kinder sind zerstreut,
Und sich in der Zahl der Gäste
Nur ein Einzig's mit uns freut.
Ach! die vielen Andern wohnen,
In Paris, in Buffalo,
Stuttgart, Sasbach – solchen Zonen,
Die wo ganz wo-anderswo!
Lustig, Freunde und Bekannte,
Lustig, liebe Schwägerin,
Lustig, lustig, Anverwandte,
Lustig ist nach meinem Sinn!
Ei, die Frau Altbürgermeistrin
Schenkt uns Einen, welcher packt,
Da ist Feuer, da ist Geist d'rin –
Und was sie für Kuchen backt!
Könnt sie doch den Kindern schicken
Von der Bretzel auch ein Stück
Hinter Vater Martins Rücken
Wär' es nötig nicht, zum Glück!
Lustig, Freunde und Bekannte,
Lustig, liebe Schwägerin,
Lustig, lustig, Anverwandte,
Lustig ist nach meinem Sinn!
Alle sind sie gut geraten,
Wie's von selber sich versteht,
Wo mit lobenswerten Taten
Stets voran der Vater geht,
Dem die Mutter geht zur Seite,
Dem die Freunde geh'n zur Hand,
Der mit sich zu Rath geht heute,
Und der morgen Ratsvorstand.
Lustig, Freunde und Bekannte,
Lustig, liebe Schwägerin,
Lustig, lustig, Anverwandte,
Lustig ist nach meinem Sinn!
Aller Waisenkinder Vater,
Und den Witwen zugetan,
Nahm er sich sogar noch spater
Des entlass'nen Sträflings an.
Philipp, der sein Knecht geworden,
Ist der brävste Mensch nun fast,
Welcher sonst in Süd und Norden
Der Gemeinde fiel zur Last.
Lustig, Freunde und Bekannte,
Lustig, liebe Schwägerin,
Lustig, lustig, Anverwandte,
Lustig ist nach meinem Sinn!
Staunen muss es nur erregen,
Wenn der Sinn das Alles misst,
Was nur Alles uns'retwegen
Schon durch ihn geschehen ist.
O, wie viele Amtsberichte,
O, wie viel hat er gemacht,
Sitzend bei dem teuren Lichte
Oft noch bis nach Mitternacht!
Lustig, Freunde und Bekannte,
Lustig, liebe Schwägerin,
Lustig, lustig, Anverwandte,
Lustig ist nach meinem Sinn!
Drum soll Vater Martin leben,
Der noch immer tätig ist,
Dem der Himmel Viel gegeben,
Und der Weniges vergißt.
Trinket, esset, tanzt und singet,
Heute ist ein schönes Fest,
Sammlet dann, was ihr nicht zwinget
Und den Armen gebt den Rest!
Lustig, Freunde und Bekannte,
Lustig, liebe Schwägerin,
Lustig, alle Anverwandte,
Lustig ist nach meinem Sinn!
Es öffnet deinen Tag der Sonne göldne Kerze.
Mein Reim ist, Freund, das Band; die Gabe sei das Herze.
Gibst du mir Herz um Herz und um die Reime Wein,
So solls gebunden so und so gelöset sein!
Ich wollte dir was dedizieren,
nein, schenken, was nicht zuviel kostet.
Aber was aus Blech ist, rostet,
und die Messing-Gegenstände oxydieren.
Und was kosten soll es eben doch.
Denn aus Mühe mach ich extra noch
was hinzu, auch kleine Witze.
Wär bei dem, was ich besitze,
etwas Altertümliches dabei ---
doch was nützt Dir eine Lanzenspitze!
An dem Bierkrug sind die beiden
Löwenköpfe schon entzwei.
Und den Buddha mag ich selber leiden.
Und du sammelst keine Schmetterlinge,
die mein Freund aus China mitgebracht.
Nein - das Sofa und so große Dinge
kommen überhaupt nicht in Betracht.
Ach, ich hab die ganze letzte Nacht,
rumgegrübelt, was ich dir
geben könnte. Schlief deshalb nur eine,
allerhöchstens zwei von sieben Stunden,
und zum Schluss hab ich doch nur dies kleine,
lumpige, beschissne Ding gefunden.
Aber gern hab ich für dich gewacht.
Was ich nicht vermochte, tu du's: Drücke du
nun ein Auge zu.
Und bedenke,
dass ich dir fünf Stunden Wache schenke.
Lass mich auch in Zukunft nicht in Ruh.
Sei froh! Du hast das gute Los erkoren,
Denn tief und treu ward eine Seele dir;
Der Freunde Freund zu sein, bist du geboren,
Dies zeugen dir am Feste wir.
Und selig, wer im eignen Hause Frieden,
Wie du, und Lieb und Fülle sieht und Ruh;
Manch Leben ist, wie Licht und Nacht, verschieden,
In goldner Mitte wohnest du.
Dir glänzt die Sonn in wohlgebauter Halle,
Am Berge reift die Sonne dir den Wein,
Und immer glücklich führt die Güter alle
Der kluge Gott dir aus und ein.
Und Kind gedeiht, und Mutter um den Gatten,
Und wie den Wald die goldne Wolke krönt,
So seid auch ihr um ihn, geliebte Schatten!
Ihr Seligen, an ihn gewöhnt!
O seid mit ihm! denn Wolk und Winde ziehen
Unruhig öfters über Land und Haus,
Doch ruht das Herz bei allen Lebensmühen
Im heilgen Angedenken aus.
Und sieh! aus Freude sagen wir von Sorgen;
Wie dunkler Wein, erfreut auch ernster Sang;
Das Fest verhallt, und jedes gehet morgen
Auf schmaler Erde seinen Gang.
Du weißt es wohl, wen meine Seele meint;
Komm, edler Freund, zum Forst in jenen Garten,
Wo Sympathie und Freundschaft uns erwarten!
Wohl flieht im raschen Flug,
Eilend wie Wolken-Zug,
Des Menschen Zeit;
Doch lässt ihr Fittig-Schlag,
Vom edeln Lebens-Tag,
Bleibende Spuren nach,
Für Ewigkeit!
Ihm, dem das All entstammt,
Dem Geister-Leben flammt,
Das Licht-Meer glüht,
Ihm dient auch seine Zeit,
Oft wohl in Müh‘ und Leid,
Das Kind der Sterblichkeit,
Der Erde Sohn!
Aber sein Auge sieht,
Was seine Kinder müht,
Und er vergilt!
Ehre wird edeln Fleiß,
Rühmlichen Taten Preis,
Und dem verdienten Greis
Achtung und Dank!
Heil Dir im Silber-Haar,
Vater, den fünfzig Jahr
Wirkend gesehn!
Segen, mit Dank vereint,
Ruft, da dein Abend scheint,
Gottes und Menschen Freund,
Liebend Dir: Heil!
Möge das Glück immer greifbar sein für dich, mögen gute Freunde immer in deiner Nähe sein, möge dir jeder Tag, der kommt, eine besondere Freude bringen, die dein Leben heller macht.
Drei Freunde gibt es auf dieser Welt: Mut, Vernunft und Einsicht.
(Ein Gutachten)
Bedenk es wohl, eh du sie taufst!
Bedeutsam sind die Namen;
Und fasse mir dein liebes Bild
Nun in den rechten Rahmen.
Denn ob der Nam' den Menschen macht,
Ob sich der Mensch den Namen,
Das ist, weshalb mir oft, mein Freund,
Bescheidne Zweifel kamen;
Eins aber weiß ich ganz gewiß:
Bedeutsam sind die Namen!
So schickt für Mädchen Lisbeth sich,
Elisabeth für Damen;
Auch fing sich oft ein Freier schon,
Dem Fischlein gleich am Hamen,
An einem ambraduftigen,
Klanghaften Mädchennamen.
Gewiß kein Freund der Gärtnerei wäre zufrieden, wenn auf einmal alles reif gewachsen da stände und er nichts zu tun hätte als zu pflücken.
Nimm dir Zeit zum Arbeiten -
es ist der Preis des Erfolges.
Nimm dir Zeit zum Denken -
es ist die Quelle der Kraft.
Nimm die Zeit zum Spielen -
es ist das Geheimnis ewiger Jugend.
Nimm dir Zeit zum Lesen -
es ist der Brunnen der Weisheit.
Nimm dir Zeit, freundlich zu sein -
es ist der Weg zum Glück.
Nimm dir Zeit zum Träumen -
es bringt dich den Sternen näher.
Nimm dir Zeit zu lieben und geliebt zu werden -
es ist das Privileg der Götter.
Nimm dir Zeit, dich umzuschauen -
der Tag ist zu kurz, um selbstsüchtig zu sein.
Nimm dir Zeit zum Lachen -
es ist die Musik der Seele.
Das Licht der Sonne scheine auf deinen Fenstersims.
Dein Herz sei voll Zuversicht, dass nach jedem Gewitter ein Regenbogen am Himmel steht.
Der Tag sei dir freundlich, die Nacht dir wohlgesonnen.
Die starke Hand eines Freundes möge dich halten, und Gott möge dein Herz erfüllen mit Freude und glücklichem Sinn.
Du sollst deine Kinder durch deine Freunde erziehen lassen.
Die Freundschaft umtanzt den Erdkreis, uns allen verkündend, dass wir erwachen sollen zur Seligkeit.
Dein 'Ja' sei lang bedacht, doch heilig;
dein 'Nein' sprich mild, doch nicht zu eilig.
So wird das 'Ja' den Freund erfreuen,
das 'Nein' dich selber niemals reuen.
Ein alter Freund ist besser als zwei neue.
Gott schütze mich vor meinen Freunden; vor meinen Feinden kann ich mich schon selber schützen.
Amicitia nisi inter bonos esse non potest.
Freundschaft kann nur unter Guten bestehen.
Amicus certus in re incerta cernitur.
Den wahren Freund erkennt man am besten in der Not.
Jedermanns Freund ist niemandes Freund.
Herzlichen Glückwunsch, liebe Freunde und Verwandte, die Welt ist um viele Babysitter reicher geworden!
Für all jene, ob Kinder oder Erwachsene, die sich auf die Taufe vorbereiten, dass sie Jesus Christus kennenlernen als Freund und Wegbegleiter.
Lasst die Glocken klingen,
lasst die Flöten singen,
lasst die Freude erwachen,
Tür und Tor aufmachen,
lasst das Kind herein
mit dem hellen Schein!
Zu Ostern schick ich voller Freude
Grüße an die engsten Freunde!
Drum wünsch ich euch, in diesem Sinne:
Im Garten soll's von Eiern wimmeln!
Begrüsse das neue Jahr vertrauensvoll und ohne Vorurteile,
dann hast du es schon halb zum Freunde gewonnen.